Ab September kommt der dritte GLC auf den Markt – diesmal mit höherem Einstiegspreis und serienmäßigem Allradantrieb.
Foto: Mercedes
Ab September kommt der dritte GLC auf den Markt – diesmal mit höherem Einstiegspreis und serienmäßigem Allradantrieb.

Midsize-SUV

Allradantrieb serienmäßig im neuen GLC

Das Mittelklasse-SUV aus Stuttgart bekommt in der dritten Generation immer einen Allradantrieb mit auf den Weg.

Im September rollt die dritte Generation des Mercedes GLC zu den Händlern. Das Mittelklasse-SUV ist um sechs Zentimeter gewachsen und hebt sich mit einem neuem Frontgrill, neuen Heckleuchten und veränderten Karosseriefalzen sowie weiteren Details vom Vorgänger deutlich ab. Zudem ist der Allradantrieb 4Matic ab sofort Serie. Zunächst wird der GLC mit drei Verbrenner-Motoren (GLC 200, GLC 300 und GLC 220 d) angeboten. Die Vierzylinder sind ab sofort alle elektrifiziert – als milde Hybride, versehen mit einem integrierten Startergenerator (ISG). Dadurch sollen sich Verbrauch und damit die CO2-Werte verbessern und die Fahrdynamik erhöht werden. Dazu trägt auch der von 0,31 auf 0,29 verbesserte cW-Wert bei.

Ende des Jahres komplettieren dann drei Plug-in-Hybride (PHV) die Familie, ebenfalls in Kombination mit zwei Benzinern und einem Diesel (GLC 300 e, 400 e und 300 de). Eine AMG Version ist ebenfalls geplant. Und natürlich soll es später die elegantere Coupé-Variante geben. Die PHV-Batterie des intern X 254 genannten SUV ist größer und leistungsstärker als beim Vorgänger. Mit mehr als einer Verdopplung der rein elektrischen Reichweite auf über 100 Kilometer sollen Alltagsfahrten rein elektrisch bewältigt werden.

Auch im GLC wird das Infotainment nun zum Fahrer geneigt. 
Foto: Mercedes
Auch im GLC wird das Infotainment nun zum Fahrer geneigt. 

Mit den Veränderungen macht der GLC einen großen Sprung nach vorne, insbesondere, was Komfort- und Sicherheitsausstattung betrifft. Das spiegelt sich auch in der Optik wider. Das neue SUV hat sich weiter gestreckt, Höhe und Breite sind aber identisch geblieben. Von den insgesamt sechs Zentimetern kommen drei dem Kofferraum zugute, der damit auf 600 Liter anwächst, ein Plus von 50 Litern. Mit umgeklappten Rücksitzen können maximal 1.640 Liter zugeladen werden. Nette Sache: Das leicht abnehmbare Kofferraumrollo kann im Mildhybrid bei Bedarf in eine dafür vorgesehene Aussparung im Kofferraumunterboden abgelegt werden. Beim PHV bleibt wegen der Batterie weniger Platz, 460 Liter fasst der Gepäckraum dann noch. Der Radstand wuchs um 1,5 Zentimeter, was vor allem dem Fond zugutekommt. An Ausstattungsniveaus gibt es künftig serienmäßig die Avantgarde- oder gegen Aufpreis die AMG-Linie.

Ein Rundumfahrzeug für alle mobilen Lebenslagen soll der GLC sein. Müheloser rangieren kann der GLC-Pilot künftig mit der optionalen Hinterachslenkung, die den Wendekreis an der Hinterachse danke eines Lenkwinkels von bis zu 4,5 Grad um rund 90 Zentimeter auf 10,90 Meter verringert. Die Hinterachslenkung ist immer an eine Luftfederung und die Niveauregulierung gekoppelt.

Wer mit seinem teuren GLC mal ins Gelände will, für den hält der Allrader als Novum eine sogenannte „transparente Motorhaube“ bereit: Eine 360-Grad Kamera zeigt auf dem Zentraldisplay an, wohin das Fahrzeug gerade Kurs nimmt. Große Steine, tiefe Schlaglöcher oder auch bei steilen Steigungen die Vorausschau, wie es hinterm Horizont weitergeht, können bis Tempo 8 km/h im Voraus virtuell gesehen und die Fahrt entsprechend angepasst werden. Das neue Sicherheitsfeature zeigt auch die Vorderräder mit deren Lenkstellung.

Das Infotainment MBUX sei nun noch digitaler und intelligenter, heißt es seitens des Herstellers. Vorbei zudem die Zeiten von Rundinstrumenten. Sie mussten einem hochauflösenden LCD-Bildschirm weichen. Das Zentraldisplay über der Mittelkonsole ist leicht zum Fahrer geneigt, elegant in die Mittelkonsole integriert und leicht steuerbar – entweder als Touchscreen oder mittels der bekannten Sprachsteuerung ‚Hey Mercedes‘. Seit neuestem erkennt das Fahrzeug zum Beispiel auch die Art des Anhängers mit seiner Achslast und empfiehlt davon abhängig die am besten geeignete Route. Neu und mehr Spielerei als sinnvoll sind die sage und schreibe 64 möglichen Ambiente-Farbvariationen.

Für den neuen GLC muss sein Besitzer schon im Basismodell künftig rund 5.000 Euro mehr berappen. Damit wird dieses bei über 35.300 Euro starten. Exakte Preise nennt Mercedes-Benz aber noch nicht. Der Preissprung sei durch mehr Serienausstattung zu erklären, heißt es bei den Schwaben. Vor allem habe man Dinge, die von den meisten Käufern sowieso bestellt würden, von der nun deutlich gekürzten Optionsliste in die Serie übernommen. Der Gewinngedanke dürfte aber wohl ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben. (Susanne Roeder/SP-X/dnr)

Das Skoda Enyaq Coupé ist nun in der Variante mit Allrad bestellbar

Elektrisches SUV-Coupé

Allradantrieb für das Skoda Enyaq Coupé

Neue Antriebsvariante für das Skoda Enyaq Coupé: Das Elektro-SUV ist jetzt auch mit Allradantrieb bestellbar.

    • Dienstwagen, eHUB, Elektro-Antrieb, Firmenwagen, Kompaktklasse, SUV
Ford_Tourneo_Connect_Active_02.jpeg

Vans

Ford Tourneo Connect erstmals mit Allradantrieb

Ford präsentiert den neuen Tourneo Connect, der 19 Assistenzsysteme sowie einen Allradantrieb und ein Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe bietet.

    • Vans

Mehr Offroad möglich

Opel Combo Cargo jetzt mit Allradantrieb

Opel hat seinen Combo Cargo ab sofort mit Allradantrieb im Programm. Damit schafft der Transporter auch Offroadstrecken und Steigungen bis 87 Prozent.

    • Transporter, Vans

Mittelklasse-Segment

Skoda Octavia Scout: Kombi im Offroad-Design

Die dritte Generation von Skodas Octavia Kombi kommt als Scout-Variante und ist serienmäßig nicht mit Allradantrieb ausgestattet. Preise folgen im Juli.

    • Fuhrparkmarkt, Kombis und Kastenwagen, Mittelklasse

Tipps & News rund um Fuhrparkmanagement und betriebliche Mobilität:der fuhrpark.de-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen fuhrpark.de-Newsletter!