Alphabet Deutschland, ein Unternehmen der BMW Group, geht gemeinsam mit seinen Kunden die „Road to Sustainability“. Mit zahlreichen Produkten im Bereich Fuhrparkmanagement und mit Beratungsleistungen bei der Umstellung des Fuhrparks auf E-Mobilität inklusive Ladeinfrastruktur, will Alphabet Unternehmen nachhaltig machen. Welche Schritte auf dieser Straße gegangen werden und wie sich die betriebliche Mobilität in Zukunft ändern wird, darüber sprachen Uwe Hildinger (CEO Alphabet), Volker Buttermann (Vice President und Head of Indirect Procurement bei Infineon), Thomas Becker (Leiter Nachhaltigkeit & Mobilität, BMW Group) sowie Kurt-Christian Scheel (Geschäftsführer Politik & Gesellschaft beim VDA).
Das Thema Nachhaltigkeit wandelt sich vom Modewort zu einer konkreten Handlungsaufforderung für Unternehmen. Denn immer mehr Auftragsvergaben sind an Nachhaltigkeitsnachweisen der Unternehmen geknüpft. Hier kommt dann das Fuhrparkmanagement ins Spiel. Denn in Sachen CO2-Footprint des Fuhrparks gibt es noch viel Potenzial. Alphabet hat dazu einige Bausteine entwickelt, um die Kunden auf ihrer individuellen Straße der Nachhaltigkeit zu begleiten. Dazu gehört auch die E-Mobility-Lösung Alpha Electric, die bereits seit 2013 im Programm ist, um die Kunden durch den gesamten Prozess zur E-Mobilität zu begleiten. Die Einführung eines erweiterten Beratungsangebotes, bei dem die Nutzer individuell zur Senkung von CO2-Emissionen und der Erstellung der passenden E-Car Policy beraten werden, zeigt auch wie komplex das Thema E-Mobilität im Fuhrpark ist.
Uwe Hildinger berichtet, dass das Thema „Fuhrpark“ mittlerweile auch in den HR-Abteilungen der Kunden ein Thema sei, um gute Mitarbeiter für ihre Unternehmen zu gewinnen. Denn immer öfter kämen Fragen von zukünftigen Mitarbeitern auf, wie sie nachhaltig mobil sein können. Hier sei gerade bei der jüngeren Generation ein Wandel zu beobachten, den auch Volker Buttermann von Infineon als Kunde bestätigt. Auch Kurt-Christian Scheel vom VDA beobachtet, dass die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit mittlerweile tief in die Gesellschaft hineinreichen. Buttermann ergänzt, dass auch die Kunden von Infineon ihrerseits bei Auftragsvergaben das Thema Nachhaltigkeit thematisieren und zur Bedingung machen. An vielen Ausschreibungen für Aufträge dürfe man laut Buttermann beispielsweise ohne Ökostrom gar nicht mehr teilnehmen.
Dass der Fuhrpark eine Stellschraube in Sachen Nachhaltigkeit ist, zeigt auch die Frage von Buttermann, ob man unbedingt noch individuell zugeordnete Dienstwagen braucht. Denn auch mit einem kleineren Fuhrpark kann man ein niedriges CO2-Ziel erreichen. Das gleiche gelte auch für die Umstellung der Arbeitswelt auf weniger Bürofläche für die gleiche Anzahl von Mitarbeitern, die sich dann im Wechsel den Arbeitsplatz im Großraumbüro der Firma teilen und ansonsten vom Homeoffice aus arbeiten. Steuern ließe sich zudem das Mobilitätsverhalten durch Anpassungen in der Car-Policy, die dann eine Absenkung der CO2-Obergrenze der Flotte durch ausschließliche Förderung von E-Fahrzeugen vorsieht.