Die Werkstattkette A.T.U aus Weiden hat auf dem Gelände der Filiale in Kamen bei Dortmund die erste "Ultra-Charger"-Ladestation für E-Fahrzeuge eröffnet. Damit baut A.T.U ihre Zusammenarbeit mit dem Ladeinfrastrukturbetreiber Allego aus. Schnellladestationen gibt es bislang insgesamt an 44 A.T.U-Standorten deutschlandweit.
Für Ortsansässige und Durchreisende
"Wir wollen, dass Autofahrer hierzulande ein engmaschiges und hochmodernes Netz von Ladesäulen vorfinden", sagt Matthieu Foucart, Vorsitzender der Geschäftsführung von A.T.U. Der Standort der "High Power Charging"-Ladesäule (HPC) wurde aus strategischen Gründen gewählt: Er liegt direkt am Kamener Kreuz, einem der am stärksten frequentierten Autobahnknotenpunkte Deutschlands.
"Der neue Ladestandort wird in diesem Zusammenhang sowohl Ortsansässige als auch Durchreisende ansprechen. Außerdem trägt dieser dazu bei, dass E-Mobilität auch auf langen Fahrtstrecken Alltag wird", sagt Ulf Schulte, Geschäftsführer DACH bei Allego. Die neue und ultraschnelle Ladestation ist Teil des paneuropäischen Projekts Mega-E, das von der EU mit Fördergeldern in Höhe von 29 Millionen Euro unterstützt wird.
Schnelles Laden für alle E-Fahrzeugmodelle
Der Ultra-Charger unterscheidet sich von den bislang am weitesten verbreiteten Schnellladestationen in Sachen Leistung und Ladezeit. Mit seinen flüssigkeitsgekühlten Ladekabeln ist er für alle E-Fahrzeugmodelle nutzbar. Neben dem zeitsparenden Ultraschnellladen von bis zu 350 kW gibt es auch einen DC-Charger mit bis zu 50 kW-Lademöglichkeit. Elektroautos der neuesten Generation lassen sich dann für eine zusätzliche Reichweite von hundert Kilometern in weniger als fünf Minuten aufladen.
Die E-Autos werden in Kamen zudem mit Ökostrom versorgt, der zu 100 Prozent aus regenerativer Energie stammt. Die Bezahlung kann über alle gängigen Ladekarten und Zugangs-Apps sowie über Ad-hoc-Laden per Kreditkarte erfolgen.(cr)