Automatisierte Schadenserkennung soll Mobilitätsdienste profitabler machen
Foto: ANDRII BILETSKYI
Automatisierte Schadenserkennung soll Mobilitätsdienste profitabler machen

Shared Mobility

Automatisierte Schadenserkennung durch KI

Künstliche Intelligenz (KI) ist weiter auf dem Vormarsch. Die Tech-Schmiede Invers erweitert jetzt ihr Angebot um eine automatisierte Schadenserkennung.

Spätestens seit dem der Chatbot ChatGPT die Online-Welt auf den Kopf gestellt hat, ist künstliche Intelligenz in aller Munde. Auf diesen Zug springt jetzt Invers auf. Das Siegener Technologie-Unternehmen, Anbieter für Shared-Mobility-Programme, erweitert sein Angebot nun um eine KI-basierte Lösung zur Schadenserkennung. Die Software steuert Car Valoo bei, ein deutsches Tech-Start-up, das sich auf maschinelles Lernen und automobile KI-Technologie spezialisiert hat.

Neue Lösung soll komplexe Prozesse vereinfachen und wesentlich verbessern

Die KI-basierte Lösung soll die komplexen Prozesse des Shared-Mobility-Geschäfts für deren Anbieter vereinfachen und wesentlich verbessern. Insbesondere soll der Einsatz die Rentabilität der Betreiber deutlich erhöhen. Eigenen Angaben zufolge biete die neue Lösung eine digitalisierte und automatisierte Schadenserkennung auf Basis der Daten hochsensibler Bewegungssensoren im Auto. Dabei analysiere und verarbeite KI die gesammelten Daten, um Schäden präzise und zuverlässig erkennen zu können. Die Algorithmen würden selbst kleinere Schäden und sicherheitskritische Ereignisse in Echtzeit erkennen.

Big Data soll Parkrempler von Schlagloch unterscheiden können

Die Bewegungssensoren erzeugten so 72.000 Datenpunkte pro Minute pro Auto, was sich auf 103,7 Milliarden Datenpunkte pro Tag pro Auto summiere. In der Cloud analysiere dann ein KI-Algorithmus diese Daten weiter und erkenne laut Invers selbst Muster sowie Anomalien. Schließlich ordne die KI dann in Echtzeit bestimmte Ereignisse zu, wie etwa einen Schaden durch einen Parkrempler, und löse einen Meldungsprozess aus. Wenn es sich jedoch beispielsweise lediglich um das heftige Schließen der Fahrertür oder das Überfahren eines Schlaglochs handele, erfolge keine Schadensmeldung. Invers zufolge könnten Betreiber mit der neuen KI-basierten Lösung ihr Schadensmanagement spürbar verbessern und damit Kosten senken. Des Weiteren könne die Zahl der erfolgreichen Schadensersatzansprüche erhöht und der Vermietungsprozess vollständig digitalisiert werden. Laut Invers sei das Programm zudem einfach zu installieren und schnell einzurichten. (MN)

Ladeinfrastruktur

Automatisiertes Stromtanken könnte sich durchsetzen

Mit dem E-Auto an die Ladesäule fahren, Auto und Ladesäule verbinden, fertig. So funktionieren automatisierte Freischalt- und Zahlsysteme.

    • eHUB, Elektro-Antrieb

Künstliche Intelligenz

Honda will Unfälle mittels KI vermeiden

Der japanische Automobilhersteller entwickelt Sicherheitstechnologien für Autos auf Basis Künstlicher Intelligenz. Diese soll auf drohende Crashs reagieren.

    • Wissen

Informationen in Echtzeit

BMW automatisiert seinen Werkstatt-Service mit WhatsApp

Wenn der Andrang in der Werkstatt groß ist, ist Kommunikation mit den Kunden oft schwierig. Die BMW-Hauptniederlassung München geht jetzt neue Wege.

    • Werkstatt

Digitale Transformation

Daimler Mobility stellt sich neu auf

Die Mobilitätssparte von Daimler ordnet die Zuständigkeiten im Vorstand neu. Auch ein neues Ressort wird geschaffen.

    • Alternative Mobilität, Finanzierung, Personalien
Kostenloses Online-Seminar am 31. August

Unklare Autozukunft – wie kann man Fuhrparks noch managen?

Effizientes Fuhrparkmanagement in Zeiten des Wandels: Kosten, Technologie & Nachhaltigkeit. Erfahren Sie in unserem kostenlosen Online-Seminar wie Sie die Herausforderungen meistern und moderne Lösungen für Ihre Unternehmensmobilität entwickeln. Jetzt anmelden!

Tipps & News rund um Fuhrparkmanagement und betriebliche Mobilität:der fuhrpark.de-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen fuhrpark.de-Newsletter!