Auf der IAA Mobility hat die CA Auto Bank ihre Expansionspläne vorgestellt. Die von der Crédit Agricole Consumer Finance kontrollierte Universalbank, die als unabhängiger Mehrmarkenanbieter in den Bereichen Fahrzeugfinanzierung und -leasing sowie Mobilität tätig ist, schickt Ende 2023 auch in Deutschland seine Mobilitätstochter Drivalia ins Rennen. Bereits 2024 soll das Vermietungs- und Mobilitätsunternehmen der Gruppe auf dem hiesigen Markt ein Volumen von zwei Milliarden Euro im Privatkundengeschäft generieren. Die Wahl des Standorts sei alles andere als zufällig, denn die Bundesrepublik sei ein Land, in dem die Zulassungen von Elektrofahrzeugen beachtliche Zahlen aufweise, heißt es weiter in der Unternehmensmitteilung. Mit einem satten Zulassungsplus bei BEVs von 31,7 Prozent in der ersten Hälfte des Jahres 2023 im Vergleich zu Vorjahreszeitraum, sei Deutschland strategisch der passende Ort für das Wachstum von Drivalia.
Drivalia will umweltfreundliche Mobilitäts- und Mietlösungen anbieten
Das Unternehmen verstehe sich als Ansprechpartner für umweltfreundliche Mobilitäts- und Mietlösungen und wolle hier innerhalb der nächsten drei Jahre eine Flotte von 15.000 Fahrzeugen aufbauen, beginnend mit der lang- und mittelfristigen Vermietung und der schrittweisen Ausweitung seiner Dienstleistungen auf alle „Planet Mobility“-Lösungen von Drivalia, wie Elektro-Carsharing und Auto-Abonnements. Die Expansion von Drivalia, neben Deutschland soll es Ende 2023 ebenso in Polen losgehen, werde darüber hinaus 2024 fortgesetzt und auch auf Österreich, Schweden und die Schweiz ausgedehnt werden. Damit sei man dann in insgesamt 18 Ländern vertreten, und habe schließlich den gleichen europäischen Aktionsradius wie die CA Auto Bank, die erst im April dieses Jahres den Staffelstab von der FCA Bank übernommen hatte. (MN)