DG/Deutsche Post
Streetscooter steigt zusammen mit dem Automobilhersteller Chery in den chinesischen Markt ein. Das gegründete Joint Venture soll dem Elektro-Kleinlaster im Reich der Mitte zum Erfolg verhelfen.
Eine Absichtserklärung zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichneten Unternehmensvertreter im Zuge der China-Reise der Bundeskanzlerin Angela Merkel. Chery und Streetscooter werden gemeinsam eine neue Variante auf Basis des Streetscooter Work L entwickeln. Für das Jahr 2021 ist ein Jahresvolument von 100.000 Fahrzeugen geplant.
Die Deutsche Post beziffert die voraussichtlichen Investitionen auf 500 Millionen Euro, die jedoch vom chinesischen Partner getragen werden. Zuletzt hatte die Deutsche Post einen Verkauf der Transporter-Sparte erwogen oder einen Partner als Option gesehen.
Ende 2018 hatte Streetscooter mit dem Automobilhersteller Ford kooperiert und das elektrifizierte Lieferfahrzeug Work XL auf Basis des Transit ins Leben gerufen.