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Foto: Christian Frederik Merten
Citroen hat beim Facelift vor allem die Front des C3 Aircross aufgefrischt,

bfp-Fahrbericht

Citroen C3 Aircross: Mini-SUV, frisch gestrafft

Neuer Look für den Citroen C3 Aircross. Vor allem das Design ihres kleinen SUVs haben die Franzosen geschärft.

Außen SUV, innen Van - das ist seit 2017 der Citroen C3 Aircross. Als Nachfolger des Mini-Vans C3 Picasso entzieht auch er sich nicht dem Trend zur rustikalen SUV-Optik. Aber der C3 Aircross will nicht nur schick aussehen, er bietet auch eine Menge Nutzwert. Nun, zur Mitte seines Lebenszyklus, spendiert Citroen ihm ein leichtes Facelift.

Leicht deshalb, weil sich die Franzosen bei diesem Facelift - mit ganz wenigen Ausnahmen - ganz im Wortsinn auf die Außenhülle ihres kleinen Crossovers konzentrieren. Eine neue Frontpartie, neue Räder, neue Farben und neue Individualisierungspakete mit 70 Auswahlmöglichkeiten - das war´s dann auch schon. Im Großen und Ganzen - denn einen 9-Zoll-Touchscreen, eine neue Mittelkonsole mit Armlehne und "Advanced Comfort"-Sitze gibt´s je nach Ausstattung ebenfalls dazu.

Citroen schenkt dem C3 Aircross einen neuen Look

Bequeme Sitze und ein wenig Kosmetik: Citroen macht den C3 Aircross für die zweite Lebenshälfte fein.
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Facelift Citroen C3 Aircross: Moderneres Gesicht

Aber der Reihe nach: Seine großen, quaderförmigen Scheinwerfer im Stoßfänger hat der C3 Aircross mit der Modellpflege verloren. Nun zieren serienmäßig schmale, durch eine Chromleiste verbundene LED-Scheinwerfer seine Front, womit sich das kleine SUV optisch dem gelifteten klassischen C3 annähert. Charakteristisch bleibt das Doppelstock-Design der Leuchten, deutlich prägnanter präsentiert sich nun der angedeutete Unterfahrschutz in der Schürze. An Heck und Seitenlinie des C3 Aircross hat sich dagegen nichts getan.

Im Großen und Ganzen altbekannt ist auch das Interieur des Franzosen. Große analoge Rundinstrumente sorgen für gute Ablesbarkeit, das stoffbezogene Armaturenbrett für markentypischen Pfiff. Der einfach bedienbare 9-Zoll-Touchscreen ist zwingend an das Navi gekoppelt und serienmäßig in den höchsten Ausstattungslinien Shine und Shine Pack. Für Feel Pack und C-Series kostet das System 504 Euro Aufpreis (alle Preise netto zzgl. USt.), dort ist ein Infotainment-System mit 7-Zoll-Monitor Standard. In der Basis Live gibt es beides weder für Geld noch gute Worte, dort ist ein einfaches Radio dabei. Auch die Armlehne gibt eim Live nicht. Serie ist sie im Topmodell Shine Pack, in allen anderen Varianten kostet sie Aufpreis.

110 PS reichen im C3 Aircross

An der Motorenpalette hat sich nichts geändert. Einen 1,2 Liter großen Dreizylinder-Benziner mit 110 oder 131 PS bietet Citroen für den C3 Aircross an, dazu kommt der 1,5-Liter-Diesel mit vier Töpfen und 110 oder 120 PS. Mit dem Motor wählen Kunden auch das Getriebe: Die jeweils schwächeren Motoren kommen als Sechsgang-Handschalter, die stärkeren mit Sechsgang-Automatik. Punkt.

Für unsere Testfahrten wählten wir die beiden Benziner, die im B-Segment heute auch bei SUVs und Crossovern gefragtesten Varianten. Welcher es sein soll, richtet sich nach der Getriebevorliebe. Handschalter wählen 110, Automatik-Liebhaber 131 PS. Klar, der Top-Benziner ist einen Tick spritziger, in der Praxis kommt man aber auch mit der schwächeren Variante gut voran - auch auf der Autobahn. Nichts zu meckern gibt es auch an den Getrieben. Beide - Schalter wie Automatik - arbeiten sauber und unauffällig, die Arbeit mit dem Handschalter mach sogar richtig Spaß. Und der Verbrauch: Nach unseren Runden vermeldete der Bordcomputer 7,3 Liter für die 131- und 6,5 Liter für die Einstiegs-Variante. Vor allem letzterer Wert fiel uns positiv auf.

Weiterhin viel Platz im kleinen SUV

Ansonsten ist der Citroen C3 Aircross ein typischer Franzose. Das Fahrwerk auf Komfort getrimmt, ebenso die etwas indirekte Lenkung. Auch die von uns gefahrenen "Advanced Comfort"-Sitze, serienmäßig im Shine Pack und im Paket ab 412 Euro erhältlich im Feel Pack und Shine, betonen wie ihr Name schon sagt den Alltagskomfort. Zu weich gepolstert sind sie nicht, an Seitenführung fehlt es ihnen aber sehr wohl. Dazu kommt die etwas schmal geratene Armlehne für den Fahrer. Übrigens: Auch die Steuerung der Klimaautomatik erfolgt über den Monitor, konventionelle Schalter und Tasten gibt es dafür nicht.

Knapp 4,16 Meter ist der C3 Aircross lang. Dafür bietet er eine Menge Platz. Fahrer und Beifahrer, aber auch die Hinterbänkler genießen luftiges Raumgefühl inklusive viel Kopffreiheit. Und schon im Standardformat passen 410 Liter Gepäck in den Aircross-Kofferraum.

Los geht es ab 15.790 Euro für den Citroen C3 Aircross Pure Tech 110 Stop&Start. Dann gibt es allerdings nur die Basis Live - die nicht mal mit einer Sitzheizung aufgerüstet werden kann. Feel Pack sollte es also mindestens sein - mit 110 PS erhältlich ab 18.185 Euro, mit 131 PS ab 20.076 Euro.

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