Der TÜV-Report offenbart die Auswirkungen von Lockdown, Kontaktbeschränkungen und Chipkrise: „Nur“ 17,9 Prozent der geprüften Fahrzeuge fielen bei der Hauptuntersuchung (HU) durch – zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Der Anteil der Pkw mit geringen Mängeln ist um 0,5 Punkte auf 9,1 Prozent gesunken. Beleuchtung, Ölverlust und Bremsen waren die häufigsten Ursachen einer nicht zugeteilten Plakette
Der Geschäftsführer des TÜV-Verbands erklärt sich die Verbesserung durch mehr Zeit für die Wartung des eigenen Fahrzeugs und insgesamt jüngere Fahrzeuge. Viele junge Gebrauchtwagen seien in Deutschland geblieben anstatt nach einem Leasingvertrag ins Ausland verkauft zu werden. Auch seien Leasingverträge aufgrund der Chipkrise verlängert worden.
Gesamtsieger des TÜV-Reports 2022 ist, wie in den beiden Vorjahren, der Mercedes GLC. Die Quote der erheblichen Mängel des SUV liegt bei den zwei bis drei Jahre alten Fahrzeugen bei nur 1,5 Prozent. Das ist der niedrigste Wert aller untersuchten Fahrzeuge. Auf das Podium schaffen es daneben die Mercedes B-Klasse auf Platz Zwei und der Volkswagen T-Roc auf dem dritten Platz. (deg)