Cupra-CEO Wayne Griffiths stellte das elektrische SUV-Coupé Tavascan in Berlin vor.
Foto: Christian Frederik Merten
Cupra-CEO Wayne Griffiths stellte das elektrische SUV-Coupé Tavascan in Berlin vor.

Inhaltsverzeichnis

Neuvorstellung

Cupra Tavascan: Tapas mit Stäbchen

Erstes Elektro-SUV von Cupra: Der Tavascan steht auf der MEB-Plattform, wurde in Spanien entwickelt und läuft in China vom Band.

Cupra bringt sein erstes vollelektrisches SUV auf den Markt. Einen Blick auf das Design ihres SUV-Coupés Tavascan gewährten die Spanier ja bereits vor knapp einem Jahr, nun folgte im Umfeld des Berliner Formel-E-Rennens die offizielle Weltpremiere. Entwicklung und Design verantwortete Seat in Barcelona, produziert aber wird der Cupra Tavascan im brandneuen VW-Werk im chinesischen Anhui. Auf die Straße rollt der Tavascan allerdings erst 2024.

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Zwei Leistungsstufen für den Cupra Tavascan

Wie alle kompakten Elektroautos des Volkswagen-Konzerns basiert auch der Tavascan auf dem konzerneigenen Modularen Elektro-Baukasten (MEB). Bedeutet also auch unter spanischer Flagge einen 77-kWh-Akku (netto) und grundsätzlich Heckmotor und Hinterradantrieb. Aber nur grundsätzlich, denn wie die Schwestermarken wird auch Cupra sein elektrisches SUV-Coupé in mehreren Versionen anbieten. So leistet die Standardversion Endurance mit Heckantrieb 286 PS, der Top-Tavascan namens VZ kommt mit Zusatz-Motor an der Vorderachse und damit mit Allradantrieb: 340 PS Systemleistung sollen das Cupra-SUV dann in 5,6 Sekunden von 0 auf 100 katapultieren.

Schnell geladen wird in beiden Fällen mit dem derzeitigen MEB-Standard von 135 kW, in etwas weniger als einer halben Stunde soll der Akku zu 80 Prozent gefüllt sein. 100 Kilometer Fahrt seien in beiden Modellen in sieben Minuten nachgeladen, so Seat. Unterschiedlich sind dagegen die WLTP-Reichweiten: 549 Kilometer nennt Seat für den Cupra Tavascan Endurance, 517 Kilometer für den Tavascan VZ.

15-Zoll-Touchscreen im Elektro-SUV von Cupra

Eigene Akzente setzt Cupra dagegen beim Tavascan-Design. Auch wenn die Proportionen die Verwandtschaft zu den anderen MEB-Modellen nicht verleugnen können, kommt das 4,64 Meter lange spanische SUV-Coupé doch im eigenen Stil. Scharf geschnittene Scheinwerfer mit Lichtsignatur aus je drei Dreiecken pro Seite sollen für einen dynamischen Auftritt sorgen, das beleuchtete Cupra-Emblem für einen hohen Wiedererkennungswert auch bei Nacht. Am Heck gibt es das markentypische rote Leuchtenband, auch hier ist das Markenemblem illuminiert. Dazu ziert ein kleiner, kantiger Heckspoiler das Ende des Tavascan.

Auch das Interieur-Design ist geprägt vom Dynamik-Anspruch der Marke Cupra. So gibt es eine schwebende Mittelkonsole, die V-förmig aus der Armaturentafel läuft. Auf der thront ein 15-Zoll-Touchscreen, eine Zugangsmöglichkeit zum Infotainmentsystem des Cupra Tavascan. Die digitalen Slider zur Einstellung von Audio-Lautstärke – das Spitzen-Audiosystem kommt von Sennheiser – und Klimatisierung sind im Tavascan beleuchtet. Bei aller Dynamik soll der Nutzwert übrigens nicht zu kurz kommen: Im Normalzustand fasst der Kofferraum des Elektro-SUVs 540 Liter Gepäck.

Studie Cupra Bad Rebel und Metahype

Übrigens hat Cupra in Berlin nicht nur den Tavascan in Szene gesetzt. Premiere feierte außerdem die virtuelle Sportwagen-Studie Bad Rebel, daneben setzten die Spanier den Startschuss für ihren ebenfalls virtuellen Treffpunkt Metahype: Ob Kontaktpflege, Racing Games, die Entdeckung der Cupra-Modellpalette, Shopping in der Cupra-Boutique oder Mitarbeit am Design des Cupra Bad Rebel – der Metahype soll den zentralen Austausch rund um die Marke ermöglichen.

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