Dataforce analysiert seit fünf Jahren, wofür Flottenbetreiber die Tankkarte nutzen. Die aktuelle Studie zeigt, dass neben dem Kraftstoffbezug auch immer mehr Zusatzleistungen über die Tankkarte abgerechnet werden: Während 2015 gerade mal sechs Prozent der befragten Flotten die Karte zur Bezahlung von Mautgebühren nutzen, sind es heute schon 32 Prozent. Ähnlich verhält es sich mit der Abrechnung der Fahrzeugwäsche, wo vor fünf Jahren 49 Prozent angaben, diese Dienstleistung über die Tankkarte zu beziehen. 2020 stieg die Zahl auf 76 Prozent an.
Weitaus langfristigere Erhebungen von Dataforce zum Einsatz von Tankkarten zeigen in diesem Kontext ebenfalls interessante Ergebnisse: Vor zehn Jahren gaben 70 Prozent der Flottenbetreiber mit mehr als fünf Fahrzeugen an, überhaupt eine Tankkarte zu nutzen. Heute sind es 74 Prozent, die die Allrounder-Karte einsetzen – die Zahl hat sich demnach nur minimal geändert, und das bei nahezu konstanter Anzahl an Fuhrparks (mit mindestens fünf Fahrzeugen).
Kaum einer zahlt Strom mit der Tankkarte
So sind die Ergebnisse was den Bezug von Strom über die Tankkarte betreffen, nicht verwunderlich: Zwei Drittel aller Befragten schätzen die Stromabrechnung über die Plastikkarte als "eher nicht wichtig" oder "überhaupt nicht wichtig" ein. Ein Drittel der Fuhrparkbetreiber (34 Prozent) assoziieren das Abrechnen von Strom über die Tankkarte mit der Mineralölgesellschaft DKV, von denen 8,3 Prozent auch Gebrauch machen. (et)