Dataforce analysiert und prognostiziert die CO2-Minderung und Elektrifizierung des Automarktes. Das Ergebnis ist positiv. So ssei im Zeitraum von Januar bis September der durchschnittliche CO2-Ausstoß zugelassener Pkw um 6 Gramm pro Kilometer unter den des Vorjahreszeitraums gesunken. Das liege unter anderem an „Supercredits“, die seit 2022 für Elektro-Fahrzeuge vergeben würden. E-Autos seien deutlich schwerer als normale Fahrzeuge und drückten dadurch die Zielwerte für schwerere Fahrzeuge.
Volkswagen liegt schlecht in der Zeit
Eine größere Herausforderung seien die CO2-Vorgaben für den VW-Konzern. Die Marken VW, Audi, Skoda und Seat kommen, laut Dataforce, zusammen auf einen Mittelwert von 125 g/km und liegen damit sogar leicht über ihren Vorjahreswerten. Hier hätten die Produktionsausfälle von Elektroautos im ersten Halbjahr dieses Jahres die Planungen durcheinandergewirbelt. Strafzahlungen kämen jedoch nicht auf die Wolfsburger zu. Unter Anrechnung der Supercredits und des höheren Durchschnittsgewichts würde die Marke nicht gerissen. Kleinere Elektroautohersteller (u.a. MG, Nio, LEVC, Xpeng, eGo) drückten die Mittelwerte zusätzlich.
E-Autos Hauptgrund für Reduktion
Getrieben werden die CO2-Minderungen durch immer größere Anteile an Elektroautos. Vorreiter sind hier die skandinavischen Länder. 46 Prozent der Privatkäufer haben sich dort 2022 für einen BEV entschieden, Tendenz steigend. Für Frankreich erwartet Dataforce, dass Strom bis 2027 zur beliebtesten Antriebsart werde. (deg)