Vorgezogene Elektroauto-Zulassungen drücken den Pkw-Markt im November nach oben: Er wächst insgesamt um 31,4 Prozent. Mit 35.000 Zulassungen sind vorgezogene Elektroautos ein Sondereffekt, der die Statistik deutlich nach oben korrigiert. Für den Relevanten Flottenmarkt bedeutet der November gar den höchsten Monatswert, den Dataforce bisher feststellen könnte.
Stärkster Zuwachs bei Autovermietern
In der Flotte wurden 91.788 Fahrzeuge neu zugelassen, was nah am Privatkundenmarkt ist. Letzterer zog um 23,5 Prozent auf 94.000 Einheiten an – auf schwaches Vor-Corona-Niveau. Auch die übrigen gewerblichen Kanäle lagen im November im Plus. Den stärksten Zuwachs verzeichneten die Autovermieter, die ihre Zulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um zwei Drittel steigerten. Im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit werden aber nach wie vor die meisten Autos direkt an die Endkunden vermarktet.
Auch die übrigen gewerblichen Kanäle lagen im November im Plus. Den stärksten Zuwachs verzeichneten die Autovermieter, die ihre Zulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um zwei Drittel steigerten. Im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit werden aber nach wie vor die meisten Autos direkt an die Endkunden vermarktet.
Vorgezogene Neuzulassungen sind kurze Blase
Wie groß der Effekt vorgezogener Neuzulassungen durch den Umweltbonus ist, zeigt die Auswertung der Monatszahlen nach Kraftstoffarten. Knapp 45.000 BEV und 58.000 PHEV Neuzulassungen sind für beide Kraftstoffarten neue Rekordwerte. Im Privatmarkt machten BEVs und PHEVs zusammen 47 Prozent der Neuzulassungen aus. Im Durchschnitt der ersten zehn Monate waren es nur 33 Prozent. In der Flotte kamen die Steckerautos auf einen Anteil von 41 Prozent im November gegenüber 30 Prozent im Zeitraum Januar bis Oktober. (deg)