Der E-Ducato wird die Modellpalette von Fiat Professional in Kürze ergänzen. Die Vorstellung erfolgte bereits im vergangenen Jahr, aber der Hersteller nutzte die Zeit bis zum anstehenden Marktstart: Eigenen Angaben zufolge analysierten Techniker die Kundennutzung und ließen die Ergebnisse in den Feinschliff des Vollstrom-Transporters einfließen. So seien die Daten aus über 28.000 vernetzten Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, die zusammen über 50 Millionen Kilometer zurückgelegt hatten, in die Nachbearbeitung eingeflossen, hieß es in einer Meldung.
Die Designabteilung in Turin hatte ebenfalls zu tun: Es galt, für die Elektroversion des Fiat Ducato ein neues Logo zu erschaffen. Als neues Symbol dieser neuen elektrischen Ära bei Fiat Professional setzte das Centro Stile FCA ein Zeichen für die „symbolische Umarmung von Zukunft und Gegenwart des Bestsellers“, erklärte das Unternehmen. Das Logo selbst besteht aus zwei unterschiedlichen Elementen: ein Buchstabe "E" in Blau – einer Farbe, die Innovation verkörpern soll – und ein "D" für Ducato in gebürstetem Silber darüber.
City-Flitzer vs. „Landschleicher“
Der E-Ducato wird in allen Aufbauvarianten mit dem gleichen Ladevolumen wie der konventionelle Ducato von zehn bis 17 Kubikmetern und einer Nutzlast von bis zu 1.950 Kilogramm erhältlich sein, hieß es. Der Stromer ist als Transporter für die Belieferung auf der „letzte Meile“ konzipiert. Das zeigt beispielsweise ein Blick auf die gedrosselte Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Als maximale Leistung gibt der Hersteller 90 kW bzw. ein Drehmoment von 280 Newtonmetern an. Mehrere Batterieoptionen stehen für eine Gesamtreichweite im städtischen Lieferzyklus von 200 bis 360 Kilometern zur Auswahl. Auch sollen mehrere Ladekonfigurationen möglich sein, u.a. das Schnellladen. Zu den Preisen gab es keine konkreten Angaben. (mas)