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Elektro-Antrieb

E-Autos: Durchbruch bis 2030

Die jüngsten technischen Entwicklungen führen zu mehr Reichweite, kürzeren Ladezeiten und sinkenden Batteriepreisen und lassen die Nachfragen steigen.

Die E-Mobilität steht vor großen Veränderungen. Eine Fülle von Innovationen zielt derzeit auf die Schwachpunkte des Elektroantriebs und will diese ausmerzen. Bereits 2030 wird wohl jedes dritte Neufahrzeug über einen elektrischen Antrieb verfügen. Das ist zumindest die nicht ganz uneigennützige Prognose des Technologie-Entwicklers Valeo Siemens. Allein die Entwicklungen auf dem Gebiet der Batterien werden der Verbreitung des Elektroantriebs in Kraftfahrzeugen durch rapide sinkende Marktpreise für Hochvoltspeicher in erheblichem Ausmaß beflügeln, so das auf alternative Antriebe ausgerichtete Joint Venture.

Halbierung der Batteriekosten bis 2025.

Statt derzeit rund 200 US-Dollar für eine Kilowattstunde (kWh) werden sich die Kosten bis zu Mitte des kommenden Jahrzehnts auf 100 Dollar halbieren. Und abermals in den folgenden fünf Jahren bis 2030 abermals auf 50 Dollar. Bereits bei einem Preis von 100 Dollar pro kWH würden E-Autos – gerechnet über einen Nutzungszeitraum von drei Jahren – das preisliche Niveau eines vergleichbaren Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor erreichen. Ab 2030 sind sie dann nicht allein in der Gesamtkostenbetrachtung, sondern schon bereits bei der Anschaffung den konventionell angetriebenen Autos überlegen. Zudem nimmt gerade der massive Ausbau Ladeinfrastruktur erst Fahrt auf, so dass man bei Valeo Siemens von einer flächendeckenden Versorgung bis spätestens 2030 ausgeht. Dem entsprechend sollte die Nachfrage nach E-Autos, inklusive Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge, zu diesem Zeitpunkt einen Anteil von 35 Prozent an der weltweiten Neuwagennachfrage erreichen – mehr als die Hälfte davon dann reine Elektrofahrzeuge.

800 Volt-Systeme werden Standard.

Das Unternehmen geht davon aus, dass sich bei der Batteriespannung langfristig 800-Volt-Systeme durchsetzen werden. Die bietet einen guten Kompromiss, mich dem sich durch höhere Batteriekapazitäten erzeugte Reichweitenerhöhung automatisch in längeren Ladezeiten niederschlagen. Derzeit liegt der Zeitbedarf zum Aufladen einer 100-kWh-Batterie für eine Reichweite von 500 Kilometern mittels einer Haushaltsteckdose bei etwa 30 Stunden. Um die Ladezeit auf komfortable 20 Minuten, für 80 Prozent Aufladung, zu drücken, seien aber Ladeströme von 350 Ampere nötig, was 800-Volt-Systeme erforderlich mache. (md/SP-X)

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