Foto: Daimler

Mercedes Vans

Elektrische Transporter

Mercedes setzt bei seinen Vans auf alternative Antriebe. eVito und eSprinter sollen vorangehen.

Mercedes-Benz Vans will Fuhrparkbetreibern dabei helfen, zu entscheiden, ob der klassische Verbrenner oder der elektrische Antrieb für ihre Einsatzzwecke sinnvoller ist. Dazu hat der Autobauer die eVan Ready App aufgesetzt. Nach der Nutzfahrzeug-IAA in diesem Herbst soll dann der eVito seine Fähigkeiten in der Praxis und in Kundenhand beweisen. Im nächsten Jahr kommt der eSprinter und anschließend soll der kompakte Citan elektrifiziert werden. Der Concept Sprinter F-Cell soll die Brennstoffzelle in der Logistikbranche konkurrenzfähig machen.

Abhängig vom Einsatzzweck

eDrive@Vans-Strategie nennt Mercedes-Benz Vans seine E-Modellpolitik. Die Stuttgarter wollen den Nachweis antreten, "dass elektrifizierte Modelle konkurrenzfähig sind und mit den klassischen Verbrennungsmotoren abhängig vom Einsatzzweck bei den Kosten gleich ziehen können". Bei der Bewertung verschiedener Antriebsoptionen spiele der jeweilige Einsatzzweck die entscheidende Rolle: Batterieelektrischer Antrieb oder klassischer Verbrenner würden ausschließlich danach ausgewählt, ob sie für einen definierten Anwendungsfall die optimalen Voraussetzungen bieten.

eVan Ready App soll helfen

Und das Konzept scheint anzukommen, so registrieren die Schwaben schon vor der Einführung des eVito ein großes Interesse an der eVan Ready App, mit der online getestet werden kann, ob batterieelektrische Modelle im eigenen Fuhrpark eine Rolle spielen können oder nicht.

eVito

Der elektrische Vito ist vor allem für den urbanen Lieferverkehr gedacht, soll durch seine Reichweite von rund 150 Kilometern dank der 41 kWh-Akkus und wegen seiner Laderaumkapazität aber auch die Ansprüche von Handwerkern und Servicetechnikern erfüllen. Der E-Motor leistet 84 kW und schafft ein Drehmoment von bis zu 300 Newtonmetern. Beim innerstädtischen Einsatz ist das Höchsttempo auf 80 km/h begrenzt, um die Reichweite zu erhöhen, alternativ sind aber bis zu 120 km/h konfigurierbar. Die Zuladung des mit zwei Radständen angebotenen Nutz-Stromers liegt bei gut einer Tonne.

eSprinter

Ab 2019 wird der eSprinter erst als Kastenwagen mit Hochdach und einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen angeboten. Das maximale Ladevolumen erreicht wie beim Sprinter mit Verbrennungsmotor 10,5 Kubikmeter. Die 55 kWh-Batterie soll eine Reichweite von rund 150 Kilometern ermöglichen, die maximale Zuladung beträgt 900 Kilo, diverse weitere Versionen werden folgen.

Sprinter F-Cell

Noch im Konzeptstadium befindet sich der Sprinter F-Cell, der Brennstoffzellen- und Batterietechnik zu einem Plug-in-Hybrid verbindet. Die elektrische Leistung liegt bei etwa 147 kW. Die drei Tanks im Unterbau speichern 4,5 Kilogramm Wasserstoff und ermöglichen laut eines Sprechers eine Reichweite von rund 300 Kilometern. Ein weiterer Tank im Heckbereich kann bei Bedarf die Reichweite auf bis zu 530 Kilometer erhöhen. (KH/glp)

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