Fiat Chrysler Automobiles (FCA), Enel X und New Motion arbeiten bei Ladelösungen zusammen. Mit der "e-nterprise" genannten Initiative wenden sich die Kooperationspartner laut eigenen Angaben an kommerzielle Fahrzeugflotten und Firmenkunden. Ziel sei die Unterstützung gewerblicher Kunden von FCA beim Kauf von Elektro- oder Hybrid-Fahrzeugen, damit bereits im Vorfeld die Ladeinfrastruktur aufgebaut werden kann: Dafür analysieren Enel X bzw. New Motion in den jeweiligen Märkten Ladebedarf, Kundenstandorte sowie Fahrzeuge, um technische Einschränkungen und bauliche Möglichkeiten zu ermitteln.
Enel X übernimmt die Realisierung von "e-nterprise" in Italien, Spanien und Portugal, New Motion übernimmt Aufbau und Verwaltung der Ladestationen am Arbeitsplatz bzw. bei den Mitarbeitern zuhause in Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Später sollen die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Schweiz, Österreich sowie Skandinavien folgen, wie New Motion mitteilte. Ebenfalls im Paket: Die Nutzung der New Motion-Ladekarte gewährt Zugang zu über 175.000 öffentlichen Ladepunkten in Europa. "Mit mehr als 10 Jahren Erfahrung verfügen wir über das Know-how und die Kenntnisse, um Unternehmensflotten bei den wachsenden Herausforderungen beim Umstieg auf die E-Mobilität zu unterstützen", sagte Melanie Lane, CEO von New Motion.
FCA agierte bei der Elektrifizierung zu Anfang zaghaft, mittlerweile verfügt der Autobauer mit den Stromern Jeep Renegade 4xe, Jeep Compass 4xe, E-Ducato sowie dem neuen Fiat 500 über ein größeres Angebot. "Sowohl NewMotion als auch Enel X sind strategische Partner für FCA und Teil des Ökosystems, das FCA aufgebaut hat, um potenzielle Probleme, auf die Kunden beim Übergang zur elektrifizierten Mobilität stoßen könnten, in Chancen zu verwandeln. Dank des maßgeschneiderten Programms e-nterprise und der Expertise der beiden herausragenden Partner ist FCA in der Lage, sein spezifisches und exklusives Angebot umfassend auf Firmenkunden auszuweiten", erklärte Roberto Di Stefano, Head of e-Mobility EMEA bei FCA. (mas)