Frischzellenkur für den Opel Astra. Vier Jahre nach Markteinführung und zwei Jahre vor Einführung der neuen Generation legen die Rüsselsheimer noch einmal Hand an ihren Kompakten. Neuerungen gibt es vor allem unter dem Blech. Neue Motoren und erweiterte Ausstattungsmöglichkeiten kennzeichnen das nächste Modelljahr.
Erster Opel mit Neungang-Automatik
Künftig werkeln ausschließlich Dreizylinder unter der Astra-Haube. Die 1,2 und 1,4 Liter großen Benziner leisten 110 bis 145 PS, der 1,5-Liter-Diesel 105 und 122 PS. Serienmäßig kommen die 1,2-Liter-Benziner und die Diesel mit Sechsgang-Handschaltung und der 1,4-Liter-Benziner mit CVT-Getriebe. Der stärkste Diesel fährt als erster Opel auf Wunsch mit einer Neungang-Automatik vor. Alle Aggregate erfüllen die die Abgasnorm Euro 6d und sollen bis zu 19 Prozent weniger CO2 ausstoßen als ihre Vorgänger. Dazu leistet auch aerodynamisches Feintuning seinen Beitrag – der cw-Wert der Limousine liegt nun bei 0,26, beim Kombi Sports Tourer sind es 0,25.
Und auch sonst hat Opel den Astra optimiert: Die Frontkamera erkennt nun auch Fußgänger, erstmals gibt es außerdem einen digitalen Tacho und Wireless Charging für das Smartphone. Wer möchte, kann außerdem ein Bose-Soundsystem, eine beheizbare Frontscheibe oder die Notruffunktion E-Call bestellen.
Optisch unterscheidet sich der neue Astra kaum von seinem Vorgänger. Wichtigstes Erkennungsmal ist die neu geformte Chromspange im Kühlergrill. (cfm)