Fordpass bietet Fahrzeughaltern Daten, erlaubt Zugriff und hilft bei Pannen. Per Fernabfrage lassen sich mit der Fordpass-App vernetzte Fahrzeugfunktionen steuern und überblicken. In einer zweijährigen Testphase stand das Angebot bislang Kunden offen, deren Neufahrzeuge ein so genanntes Fordpass-Connect-Modem verbaut hatten.
Dieser Service schlug laut Ford in den Märkten Großbritannien und Frankreich bis April 2020 mit 99 Euro zu Buche. Auf nachfolgende Gebühren will der Hersteller einer aktuellen Mitteilung zufolge für die meisten Dienste ab sofort verzichten. Weiterhin kostenpflichtig sollen laut Ford Gefahreninformationen (Local Hazard Information LHI) sowie Stauwarner (Live-Traffic-Dienste) sein. Live-Traffic kostet nach einjähriger, kostenloser Nutzung einem Sprecher zufolge 3,99 Euro pro Monat. Das Angebot sei jedoch auch ohne Fordpass-Modem für 1,99 Euro monatlich erhältlich - die Funktion lasse sich über App Link abrufen.
Zu den Gratis-Services zählen unter anderem die Übermittlung des Fahrzeugstandortes, eine Überprüfung von Tankinhalt, Ölstand bzw. Batteriestatus und elektrischer Reichweite bei Stromern, das Ver- und Entriegeln der Türen sowie technische Push-Mitteilungen beispielsweise zu einem niedrigen Reifendruck oder ausgefallenen Glühbirnen.
Ausbau der Pannenhilfe
Im Pannenfall unterstützt die Fordpass-App ebenso – zumindest in Großbritannien, Spanien, Frankreich sowie Portugal. Auch hierzulande ist die Einführung der Pannenhilfe-Funktion geplant, heißt es. Darunter fallen eine Übermittlung von Fahrzeugstandort und Diagnoseinformationen an den Pannendienst. Zudem können App-Nutzer verfolgen, wie schnell die Pannenhelfer vor Ort sind. Fordpass bezieht sich im Übrigen in erster Linie auf Endkunden. An kleinere Flotten richtet sich die für Android und iOS verfügbare App Fordpass Pro. Um größere Fuhrparks kümmert sich die Lösung Ford Commercial Solutions. (mas)