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Der Transit ist seit Neuestem als Plug-in-Hybrid (PHEV) erhältlich und wird schon seit über einem Jahr in verschiedenen Metropolen getestet. Die Feldversuche werden nun auch in Köln ausgeweitet. Hier lässt Ford die Betreiber gewerblicher Fuhrparks und kommunaler Flotten testen. Die Transporter kommen unter anderem beim Stromanbieter Rheinenergie und dem Flughafen Köln-Bonn zum Einsatz. Bei den Feldversuchen soll auch Geofencing getestet werden. Fährt der Transit PHEV in eine Umweltzone, wird in den rein elektrischen Modus geschaltet. Theoretisch sind damit Distanzen von bis zu 56 Kilometern möglich.
Umweltzonen werden berechnet
Der Feldversuch soll der Evaluation und der Erfassung emissionsfrei zurückgelegter Strecken dienen. In dem zwölfmonatigen Versuch besitzt jedes Fahrzeug ein Ford-Pass-Connect-Onboard-Modem und einen GPS-Empfänger. Zudem wird aufgezeichnet, wann ein Transit in ein Umweltzone einfährt und sie wieder verlässt. Die gewonnen Daten werden anschließend in einer Blockchain abgelegt.
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Echtzeit-Reaktion des Antriebs
Dank Geofencing können sich Elektrofahrzeuge in Echtzeit an veränderte Rahmenbedingungen anpassen – etwa, wenn Zufahrtsbeschränkungen aufgrund geänderter Witterungsbedingungen oder Luftbelastungen gelockert oder restriktiver gehandhabt werden. Vernetzte Plug-in-Hybride wechseln dann auch in kurzfristig erweiterten Umweltzonen automatisch in den rein elektrischen Fahrmodus.
Rollout startet Ende des Jahres
Der Ford Transit Custom ist die erste Baureihe im Ein-Tonnen-Nutzlastsegment als Plug-in-Hybrid. Noch in diesem Jahr werden die ersten Fahrzeuge ausgeliefert. Ab 2020 steht dann auch das nachrüstbare Geofencing-Modul zur Verfügung. Auf längeren Touren dient der 1,0 Liter große Dreizylinder als Generator und Range Extender, der an Bord den Strom für den Elektromotor produziert.