Der Mazda CX-5 ist ein SUV, der auch leichtes Gelände kann. 
Foto: Clemens Noll-Velten
Der Mazda CX-5 ist ein SUV, der auch leichtes Gelände kann. 

bfp-Fahrtest

Funktional und zeitlos schön

Der Mazda CX-5 ist ein Kompakt-SUV mit Offroad-Funktion. Also ein idealer Fuhrparkkandidat für Funktions- und User-Chooser Flotten?

Seit vielen Jahren ist der CX-5 das Erfolgsmodell von Mazda im Europageschäft. In seiner jetzigen Form gibt es das Kompakt-SUV bereits seit 2017. Das letzte Mini-Facelift wurde im September 2021 vorgestellt. Ist der Fünftürer also in die Jahre gekommen? Das schauen wir uns genauer an. Optisch wirkt der Japaner zeitlos schön und hebt sich von seinen Mitbewerbern deutlich ab. Auch mit dem letzten Facelift wurde der Charakter nicht geändert. Dazu gehört ein scharfer Blick aus modernisierten Matrix-LED-Scheinwerfern, stimmigen Proportionen und der große wertigere Kühlergrill. Zur Geltung kommen diese Attribute allerdings besser in der Sonderlackierung Soul Red Crystal (840 Euro Aufpreis. Alle Preise netto zzgl. USt.).

Japanische Sachlichkeit im Innenraum

Der Einstieg in den hochbeinigen CX-5 gelingt leicht. Innen ist viel Raum auf allen Plätzen. Fahrer und Beifahrer nehmen auf bequemen und vielfältig einstellbaren Sitzen mit Lordosenstütze Platz. Vorne sitzen 2,00 Meter große Personen bequem, hinten bis zu 1,90 Meter große Passagiere. Die Ledersitze vorne und hinten sind beheizbar, ausgespart ist lediglich der Mittelsitz der Rückbank. Im Innenraum herrscht japanische Sachlichkeit mit sauber ausgewählten Materialien wie Echtholzeinlagen und eine saubere Verarbeitung. Alle Schalter und Knöpfe sind gut erreichbar und selbsterklärend. In der Mittelkonsole ist genügend Platz für eine klassische Klimaautomatik-Bedieneinheit. Die Informationen auf dem teilanalogen und angenehm ablesbaren Kombiinstrument sowie auf dem 10,25-Zoll-Bildschirm in der Mitte sind nicht überfrachtet. Über einen USB-Anschluss kann Apple Carplay oder Android Auto als alternative Infotainmentlösung genutzt werden. Bedient wird alles über den Dreh-Drück-Steller in der Mittelkonsole, dem Touchscreen oder den Lenkradtasten. Neben zahlreichen Ablageflächen bietet der Kofferraum des 4,58 Meter langen CX-5 Platz für 522 Liter Gepäck. Der verblüffend leichte Zwischenboden kann eben zur Ladekante oder alternativ eine Vierteletage tiefergelegt werden. Entsprechend lässt sich wahlweise Kleinkram unsichtbar unter den Zwischenboden sicher verstauen oder alternativ größeres Gepäck einladen. Dank dreigeteilt umlegbarer Sitzbanklehne ist das Gepäckabteil zudem in Längsrichtung flexibel nutzbar sowie mit maximal 1.652 Liter großzügig dimensioniert.

Top Diesel-Motor im Test

Das Motorenangebot von Mazda für den CX-5 umfasst zwei Skyactiv-G Benziner (2,0-Liter-Vierzylinder mit 165 PS und ein 2,5-Liter-Vierzylinder mit 194 PS) und zwei Skyactiv-D Diesel (2,2-Liter-Vierzylinder mit 150 oder 184 PS), die sich je nach Motorisierung mit Front- und Allradantrieb sowie mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder Sechsstufen-Automatik kombinieren lassen. Wir waren mit dem Top-Diesel mit Sechsgang-Automatik und Allradantrieb in der höchsten Ausstattungsstufe Sports-line Plus unterwegs. Neben den 184 PS entwickelt der Motor auch ein maximales Drehmoment von 445 Nm, die auch ohne Turboaufladung bereits bei 2.000 U/min anliegen. Bei normaler Fahrweise erzielten wir mit unserem Testwagen einen Durchschnittsverbrauch von 6,8 Liter Diesel auf 100 Kilometern.

Intelligenter Allradantrieb

Dass der CX-5 nicht nur ein SUV für die Stadt ist, sondern auch im Gelände bestens zurechtkommt, zeigt der intelligente Allradantrieb. Beim Mazda i-Activ AWD Allradantrieb erfolgt die Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterrädern automatisch und variabel. Schon bevor an den Vorderrädern Schlupf auftritt, werden maximal bis zu 50 Prozent der Antriebskraft an die Hinterräder geleitet. Bei normalen Straßen- und Fahrbedingungen werden ausschließlich die Vorderräder angetrieben, um Kraftstoff zu sparen. Für den Einsatz auf unbefestigten Straßen sichert der Off-Road Traction Assist die Weiterfahrt, wenn sich der CX-5 festzufahren droht. Das System kombiniert die Funktionen von Allradantrieb und Traktionskontrolle, um bei einzelnen durchdrehenden Rädern das Antriebsmoment an die Räder mit dem meisten Grip zu schicken.

Ausstattung, Preise und Kosten

Auch bei modernen Hilfen und Assistenzsystemen ist der CX-5 auf der Höhe der Zeit. Zumindest in der Topausstattung Sports-line Plus. Dann sorgen Matrix-LED-Leuchten mit Fernlichtautomatik, Head-up-Display, Verkehrszeichenerkennung, Kollisionsverhinderer, Spurhaltefunktion, Abstandstempomat und das 360-Grad-Kamerasystem für Sicherheit und Entspannung, vor allem auf langen Touren. Die Technik hat allerdings ihren Preis, denn statt 24.865 Euro für die Basis kommt unser Exemplar mit der Topausstattung Sports-line Plus, großem Diesel, Automatik und Allrad auf 40.201 Euro. Optional gibt es noch ein elektrisches Glasschiebedach (647 Euro), Sonderlackierungen (ab 663 Euro) und eine Anhängerkupplung (558 Euro). Ein weiterer Pluspunkt sind die sechs Jahre Garantie bei maximal 150.000 Kilometern, die Mazda für den CX-5 gibt. Fuhrparkmanager können mit Betriebskosten von guten 50,96 Cent pro Kilometer bei einer Laufzeit von 48 Monaten rechnen.

Fazit

Der Mazda CX-5 ist nicht in die Jahre gekommen. Er bietet Funktionalität in zeitlosem Design auch abseits befestigter Straßen. Mit seinem intelligenten Allradantrieb, Traktionskontrolle und seinem Preis eignet er sich sowohl für Funktionsfuhrparks als auch für User-Chooser.

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