Foto: ProMotor

10.000 Euro teurer als 2010

Neuwagen: Gerne stark - und gerne neu

Mehr PS - ja, bitte! Die Deutschen leisten sich immer stärkere Neuwagen - und sind bereit, dafür immer mehr Geld auszugeben.

Mehr Geld für mehr PS - dieser Trend ist in Deutschland trotz aller Klimaschutz-Debatten ungebrochen. Der Trend zu immer kräftigeren Antrieb ist vor allem eine Folge des unaufhaltsamen Zuwachses bei den SUV.

Neuwagenpreis liegt bei über 33.000

Die Zahlen des CAR Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen sind beeindruckend. So haben die deutschen Autokäufer 2018 im Schnitt rund 10.000 Euro mehr für ihren Neuwagen ausgegeben als noch 2010 - nämlich mehr als 33.000 Euro.

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Laut der Studie bringen es die 2018 in Deutschland verkauften Neuwagen im Schnitt auf eine Leistung von 153,4 PS. Das sind 1,8 PS oder 1,2 Prozent mehr als noch 2017, so CAR-Chef Ferdinand Dudenhöffer. Diesel waren mit 168 PS wieder deutlich kräftiger motorisiert als Benziner mit durchschnittlich 146 PS.

Die immer üppigeren Rabatte des Handels auf Alt-Diesel zeigen sich laut der Erhebung zunehmend als unwirksames Instrument. Denn trotz Nachlässen von mehr als 30 Prozent auf den Listenpreis schrecken potenzielle Kunden vor dem extrem niedrigen Restwert zurück.

Deswegen kämen die Rabatte und Prämien bei den Autokunden gar nicht an. Dudenhöffer geht davon aus, dass der von Diesel-Gate hervorgerufene Vertrauensverlust der Branche noch länger zu schaffen machen wird. Und: Die Rabattschlacht werde sogar noch an Intensität zunehmen.

Lieber neu als gebraucht

Neuwagen stehen in der Gunst der deutschen Autofahrer trotzdem hoch im Kurs. So würden aktuell 68 Prozent einem neuen Fahrzeug gegenüber einem Gebrauchtwagen den Vorzug geben. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als im Herbst 2018. Zu diesem Ergebnis kommt der halbjährliche Creditplus-Verbraucherindex.

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15 Prozent der Deutschen haben vor, in den kommenden drei Monaten ein Auto zu kaufen. Damit bleibt die Kaufbereitschaft im Vergleich zum Herbst 2018 unverändert. Allerdings geht das Interesse an teuren Modellen der Mittel- oder Oberklasse zurück.

So sank in dieser Preiskategorie die Kaufbereitschaft im Vergleich zum Herbst 2018 um drei Prozentpunkte. Eine Anschaffung dieser Autotypen kommt somit momentan aber immer noch für 57 Prozent der potenziellen Käufer infrage.

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