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Honda zeigt auf der IAA den CR-V mit Hybridantrieb

Antrieb

Hybridantrieb: Was ist das eigentlich?

Sechs Punkte, die für den Hybrid sprechen

Der weltweit größte Autobauer Toyota hat sich früh für die Hybridtechnik entschieden, die die Welten von Verbrenner und Elektroantrieb vereint. Vor nahezu 20 Jahren kam mit dem Prius das erste Modell auf den Markt, das diese Technologie anwendete. Nun, in Zeiten des Dieselskandals, suchen immer mehr Unternehmen nach Alternativen zum Selbstzünder oder ganz und gar zum Verbrennungsmotor. Ein Hybrid könnte hier ein Kandidat sein. Doch wie umweltfreundlich ist die Technologie? Braucht man eine Ladestation? Und wie schnell ist eigentlich ein Hybrid? Die sechs wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.

Ist ein Hybrid langsamer als ein Benziner?

Im Gegenteil. Wer das Gaspedal kräftiger durchdrückt, bekommt die Kraft von zwei Motoren zu spüren. Denn dann sorgen Elektromotor und Benziner für Schwung und entwickeln eine Dynamik, bei der viele andere (herkömmliche) Motoren blass aussehen. Auch im Stadtverkehr macht der Hybrid Spaß. Besonders dann, wenn der Wagen rein elektrisch und beinahe geräuschlos durch die Straßen gleitet und der Spritverbrauch sinkt.

Braucht ein Hybrid eine Steckdose oder eine Ladestation?

Weder – noch. Ein Hybrid wird ganz normal an der Tankstelle mit Benzin betankt. Die Batterie des Elektromotors lädt sich während der Fahrt immer wieder automatisch auf, beispielsweise durch Rückgewinnung der Bremsenergie. Der Fahrer merkt davon nichts. Die Vorteile: Keine Wartezeit beim Aufladen, keine Einschränkung bei der Reichweite. Keine Abhängigkeit von Ladesäulen.

Ist die Technik genauso zuverlässig wie bei einem Verbrenner?

Aber ja. Unabhängige Experten wie der ADAC, die Dekra oder verschiedene Fachmagazine haben mehrfach die hohe Qualität und Langlebigkeit der Bauteile bestätigt. Schließlich hat Toyota schon 20 Jahre Erfahrung mit der Hybridtechnik. Die Batterie hält meist ein Autoleben lang und braucht nicht ausgetauscht zu werden. Und öfter zur Wartung müssen die Wagen auch nicht. Das Vorurteil, dass Hybridantriebe wegen ihrer Technik fehleranfällig sind, ist eben genau das: nur ein Vorurteil.

Verbrauchen Hybridantriebe weniger Sprit als Verbrenner?

Eindeutig ja. Die enorm hohe Effizienz und der geringe Verbrauch zählen zu den Stärken der Technik. Besonders spürbar wird der Unterschied im Stadtverkehr und in der Rushhour, wenn das Auto immer wieder große Strecken rein elektrisch fahren kann. Wie gering der Verbrauch im Einzelfall ist, hängt von der Strecke, der Fahrweise und anderen Faktoren ab. Die Reichweite pro Tankfüllung ist deutlich größer. Das spart bares Geld.

Erfüllt ein Hybrid die strengen Umwelt- auflagen in Städten auch in Zukunft – Stichwort blaue Plakette?

Ja. Für Hybridautos sind Fahrverbote in der City, wie sie für Diesel diskutiert werden, kein Thema. Denn die Modelle stoßen deutlich weniger CO2 und Stickoxide aus. Natürlich erfüllen sie die strengen Anforderungen der Euro-6-Norm. Damit gilt für sie heute und in Zukunft: freie Fahrt durch die Stadt, auch wenn die blaue Plakette 2020 eingeführt werden sollte.

Fährt sich ein Hybridmodell anders als ein Benziner oder Diesel?

Nein. Ein Hybrid lässt sich genauso leicht fahren wie jedes andere Fahrzeug mit Automatikgetriebe auch. Je nach Fahrsituation setzt die Technik ganz automatisch den optimalen Antrieb ein. Der Fahrer merkt davon in der Regel nichts und kann sich über den geringen Verbrauch und die niedrigen Emissionen freuen.

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