Das Technologie-Unternehmen in-tech ist mit dem Carsharing-Anbieter DriveNow eine Partnerschaft eingegangen. Ziel sei es, flexiblere Mobilitätslösungen zu schaffen und so effizient und wettbewerbsfähig zu bleiben. DriveNow ist in Deutschland in fünf Städten aktiv und zählt mehr als eine Million Kunden. Verstärkt positioniert sich das Unternehmen im Bereich Corporate Carsharing.
Die Case Study von DriveNow und in-tech:
Das Unternehmen
in-tech gestaltet die Digitalisierung in Automobilindustrie, Kommunen und Industrie. Die Entwickler und Ingenieure von in-tech arbeiten zum Beispiel an Themen wie autonomes Fahren, Elektromobilität, multimodale Mobilität oder smarte Industrieproduktion. Gestartet als Studenten-Start-up, arbeiten heute über 1400 Mitarbeiter weltweit bei in-tech.
Die Herausforderung
Für in-tech am Hauptstandort in Garching bei München ist möglichst unkomplizierte Mobilität wichtig: "Unsere Mitarbeiter in München arbeiten an verschiedensten Stand- bzw. Arbeitsorten: In unserem Hauptsitz in Garching, einem weiteren Standort am Frankfurter Ring oder direkt beim Kunden", so Christian Wagner, Geschäftsführer von in-tech. Dazu kommen Fahrten zum Flughafen oder dem Münchner Hauptbahnhof. Einem begrenzten Teil an Mitarbeitern stehen dabei feste Dienstwagen zur Verfügung. Gleichzeitig verfügt das Unternehmen auch über acht Pool-Fahrzeuge für alle 600 Mitarbeiter am Standort München.
Bei der Abdeckung zu Spitzenzeiten stieß in-tech jedoch nach und nach an seine Grenzen. Ziel war es nun, Mobilitätsalternativen für die Mitarbeiter zu schaffen. Gleichzeitig sollte der eigene Fuhrpark nicht weiter ausgebaut werden. Außerdem sollte die Abrechnung der Reisekosten vereinfacht und zeitlich verkürzt werden.
Die Lösung
Grundlage der neuen Mobilitätsstrategie war folgende Beobachtung: "Wir haben festgestellt, dass immer mehr Mitarbeiter die Autos von DriveNow mit ihrem privaten Account genutzt haben, um von a nach b zu kommen", erklärte Wagner. "Sie schätzen daran, dass sie die Autos einfach und spontan per App suchen und reservieren können und verschiedenste Modelle je nach Anwendungsfall nutzen können."
Die Bearbeitung der Reisekostenabrechnungen, die über private DriveNow Konten verbucht waren, stellte zwar einen hohen administrativen Aufwand dar. Allerdings stellte das Management fest, dass Carsharing per se eine sinnvolle Möglichkeit ist, um den Mobilitätsbedarf der Mitarbeiter zu decken.
"Vor allem zu Spitzenzeiten, wenn unsere eigenen Fahrzeuge gebucht sind und kurzfristig ein Auto benötigt wird, ist die Carsharing-Option sehr hilfreich", so Christine Oertel, Chief Marketing Officer bei in-tech. Ein Beispiel: Für die zahlreichen Pendelfahrten zum Flughafen sollten Mitarbeiter kein Pool-Fahrzeug verwenden, weil es bei längerer Geschäftsreise unnötig blockiert wäre. Durch die Nutzung eines Carsharing-Autos wird dies ausgeschlossen.
Für die Verantwortlichen von in-tech waren dies stichhaltige Argumente, einen Corporate Account bei DriveNow anzulegen: Jeder in-tech-Mitarbeiter, der beruflich unterwegs ist, kann sich für einen Business Account bei DriveNow registrieren lassen. Er wird mit dem DriveNow Corporate Account verbunden und wählt vor jeder Fahrt per App "private" oder "geschäftliche" Fahrt aus. Letztere wird direkt über die Buchhaltung von in-tech verrechnet, die andere nicht.
Das Ergebnis
Die Nutzung von DriveNow hat seit der Einführung des Business Accounts signifikant zugenommen. Die Option wird derzeit von über 40 Mitarbeitern in Anspruch genommen. in-tech verzeichnet dabei zwischen 100 und 150 Fahrten pro Monat. Während anfangs nur Angestellte für den Business Account freigeschaltet wurden, die viel unterwegs sind, wurde das Angebot stetig ausgeweitet.
"Unsere Kollegen schätzen die hohe Verfügbarkeit der Autos. Sie haben nun eine viel größere Flexibilität und können DriveNow nutzen wie ein Firmenfahrzeug. Gleichzeitig müssen wir unseren Fuhrpark nicht vergrößern und keine weiteren Geschäftswagen zur Verfügung stellen, was uns wiederum Kosten spart", so Oertel.
Bei Flughafenfahren profitieren die Mitarbeiter zudem von den speziell zur Verfügung gestellten Carsharing-Parkplätzen direkt am Terminal. Damit fallen auch die Parkgebühren weg.
Weiterer Effekt: Die Abrechnung der Reisekosten hat sich massiv vereinfacht. "Bisher hatten wir auch für kleinste Rechnungen einen unverhältnismäßig hohen Aufwand für die Abrechnung", so Christine Oertel. "Nun erhält die Buchhaltung eine Rechnung pro Monat statt einzelner Spesenabrechnungen für jede Fahrt."
"Für uns ist Carsharing die perfekte Ergänzung zum Dienstwagen. Wir werden die Nutzung sicherlich ausweiten. Die Mitarbeiter schätzen den Komfort, sind flexibel mobil – für uns wiederum ist der Administrationsaufwand gering und es gibt keinerlei Wartungskosten", begründet in-tech-Chef Wagner die Zusammenarbeit. (Red./cr)