Der Bedarf an individueller Mobilität bleibt hoch
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Der Bedarf an individueller Mobilität bleibt hoch

DAT-Trend

Individuelle Mobilität weiter stark nachgefragt

Der eigene Wagen bleibt unverzichtbar. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle DAT-Barometer Februar. Vor allem Preise für Gebrauchte bleiben weiter hoch

Ist der Trend wirklich Dein Freund? Zwar konnte der gewerbliche Bereich bei den Januar-Zulassungen mit insgesamt 122.431 Neuwagen (Anteil: 68,3 Prozent) ein leichtes Plus von 2,5 Prozent verzeichnen, doch der Gesamtmarkt schwächelte gegenüber dem Vorjahresmonat mit 56.700 Einheiten und -2,6 Prozent. Insgesamt kamen im ersten Monat des Jahres 179.247 Pkw auf die Straße.

Bedarf an individueller Mobilität bleibt sehr hoch

Gleichwohl bleibt der Bedarf an individueller Mobilität sehr hoch. Laut der DAT-Untersuchung seien lediglich drei Prozent der Fahrzeugverkäufer komplett abgesprungen und inzwischen ganz ohne eigenes Auto. Der Rest hätte sich nach dem Verkauf entweder bereits wieder neu motorisiert oder plane zumindest eine Anschaffung noch in 2023.

Gebrauchtwagenpreise liegen zu Jahresbeginn auf hohem Niveau

Deutlich im Aufwind sind Gebrauchtwagen. Sie werden stärker nachgefragt als zu Jahresbeginn 2022. Nichtsdestotrotz seien die Standzeiten von Gebrauchten beim Handel jedoch besonders seit letztem Herbst wieder gestiegen. Bis sie einen Käufer gefunden hätten, würden derzeit rund 90 Tage (Benziner 86 Tage, Diesel 89 Tage) vergehen. Diametral dazu hätten sich die Preise für Gebrauchte nach oben entwickelt. Laut DAT-Barometer wurden gerade Jungwagen (Alter: drei Jahre) im ersten Monat des Jahres zu hohen Preisen gehandelt. Benziner, Diesel und erstmals auch rein batterieelektrische Fahrzeuge lägen dabei mit mehr als 60 Prozent des ehemaligen Listenneupreises auf einem sehr hohen Niveau.

Verbrenner bleiben mit großem Abstand meistgenutzte Antriebsart

Trotz Innovationsprämie und attraktiven Förderungen bleiben Verbrennungsmotoren die mit sehr großem Abstand meistgenutzte Antriebsart. Von den 48,7 Millionen hierzulande zugelassenen Pkw (Stichtag 1. Oktober 2022) sei der Anteil von rein batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) am Gesamtmarkt gemäß dem aktuellen DAT-Barometer mit lediglich 1,7 Prozent und knapp 900.000 Einheiten verschwindend gering. Demnach nutzten immer noch überwältigende 98 Prozent der Autofahrer fossile Verbrennertechnologie. Davon sei die große Mehrheit mit klassischem Benziner oder Diesel unterwegs sowie mit unterschiedlichen Hybridvarianten.

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