Schon seit drei Jahren ist Jaguars Einstiegs-SUV E-Pace auf dem Markt, jetzt wird es Zeit für eine Modellpflege. Den Fokus legen die Engländer dabei auf mehr Konnektivität im Fahrzeug sowie die Elektrifizierung der Antriebe. Künftig gibt es im E-Pace einen Plug-in-Hybrid sowie Mildhybrid-Technik für die meisten weiteren Motoren. Bei den Preisen legt Jaguar eine Schippe drauf, los geht es nun bei rund 32.800 Euro (alle Preise netto zzgl. USt.).
Dreizylinder-Benziner plus E-Motor, 65 Kilometer E-Reichweite
Für die neue Steckdosen-Variante kombinieren die Briten einen 200 PS starken 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner mit einem E-Motor an der Hinterachse, der 109 PS beisteuert. Addiert gibt das einen Systemleistung von 309 PS, als rein elektrische Reichweite nennt Jaguar 65 Kilometer. Neu im Antriebsprogramm ist zudem ein 1,5-Liter-Dreizylinderbenziner mit 160 PS Leistung und Mildhybrid-Technik, der als einziger Benziner mit Frontantrieb ausgeliefert wird.
Auch die übrigen Motoren erhalten E-Unterstützung, allerdings in milder Form durch einen 48-Volt-Startergenerator. Bei den Vierzylinder-Benzinern (200 bis 300 PS) ist dieser immer an Bord, ebenso beim 204 PS starken Vierzylinder-Diesel und seinem schwächeren Ableger mit 163 PS und Automatik. Nur die handgeschaltete Variante mit Frontantrieb – auch auf Dieselseite sind alle anderen Modelle Allrader – muss ohne Mildhybridtechnik auskommen.
Neue Software für das Infotainment-System
Auch im Innenraum gibt es einen Modernisierungsschub. Das Infotainmentsystem wird auf die neueste Software umgestellt, die nun mit dem Internet verbunden ist und unter anderem Funk-Updates erlaubt. Außerdem gibt es einen neuen Innenraumfilter, der zudem mit Ionisierung arbeitet. Äußerlich erkennbar ist der geliftete E-Pace an einem geänderten Stoßfänger mit neuem Lufteinlass, LED-Scheinwerfern und einem modifizierten Kühlergrill.
Das geliftete Mittelklasse-SUV ist ab sofort bestellbar, die Auslieferungen starten im Frühjahr 2021. Gegenüber dem aktuellen Modell ist der Einstieg in Jaguars Crossover-Klasse rund 1.700 Euro teurer geworden – bisher startete die Preisliste bei etwa 31.000 Euro. (Holger Holzer/SP-X/cfm)