Elena Marcus-Engelhardt, Leiterin Kommunikation und Politik des Bundesverband Paket und Expresslogistik, Marten Bosselmann, Vorsitzender des Bundesverbands Paket und Expresslogistik), Dr. Klaus Esser, Autor der KEP-Studie 2022, KE-Consult Kurte&Esser GbR (von links). 
Foto: Frank Nürnberger
Elena Marcus-Engelhardt, Leiterin Kommunikation und Politik des Bundesverband Paket und Expresslogistik, Marten Bosselmann, Vorsitzender des Bundesverbands Paket und Expresslogistik), Dr. Klaus Esser, Autor der KEP-Studie 2022, KE-Consult Kurte&Esser GbR (von links). 

Statistik

KEP-Branche wächst überproportional

Die KEP-Studie des Bundesverbands Paket und Expresslogistik (BIEK) stellt ein starkes Wachstum heraus.

Das Volumen des Kurier-, Express- und Paketmarkt (KEP) in Deutschland ist 2021 um über elf Prozent gewachsen, der Umsatz um 14,3 Prozent. Das Sendungsvolumen stieg um rund 460 Millionen KEP-Sendungen, insgesamt wurden 4,51 Milliarden Sendungen transportiert. Wachstumstreiber waren wie im Jahr zuvor die Sendungen an Endverbraucherinnen und Endverbraucher. Dies meldet der BIEK mit seiner KEP-Studie 2021.

Eingenommen werden in der Branche mittlerweile 26,9 Milliarden Euro. Das hat auch Auswirkungen auf die Zahl der Beschäftigten, die sich um 10.800 auf 266.000 Menschen wuchs. Großen Anteil am erhöhten Sendungsvolumen hatten die Corona-Maßnahmen in den ersten Monaten des Jahres 2021. Aufgrund des Lockdowns, der bis ins zweite Quartal 2021 andauerte, blieb das Wachstum im gesamten KEP-Markt das erste Halbjahr über auf sehr hohem Niveau (knapp 20 Prozent). Im zweiten Halbjahr lag es dann nur noch bei 3,8 Prozent.

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B2C-Sendungen sind Hauptgrund für Anstieg

Das starke Wachstum (+16,6 Prozent) machte B2C-Sendungen wieder zum Haupttreiber des gesamten KEP-Sendungswachstums. Der Hauptgrund für diese Entwicklung ist der dynamisch wachsende Online-Handel, der auch 2021 durch Corona einen weiteren Schub erhielt. Bei den B2B-Sendungen (Versand von Unternehmen zu Unternehmen) ist ein deutlicher Erholungs- bzw. Aufholeffekt zu beobachten (2021: +5,7 Prozent im Vergleich zu 2020: -1,5 Prozent). Dieser Erholungstrend schwächte sich jedoch im Verlauf des Jahres wegen Lieferkettenproblemen und Halbleitermangel 2021 ab.

Bis 2026 ist laut BIEK voraussichtlich mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum des Sendungsvolumens von 4,7 Prozent auf 5,7 Milliarden. Sendungen zu rechnen. Für 2022 kann jedoch aktuell keine Prognose abgegeben werden: Die derzeitigen Trends und Veränderungen auf den Märkten hätten aktuell einen Nachfrageschock ausgelöst und ließen eine sachgerechte und verlässliche Prognose der Marktentwicklung für 2022 nicht zu.

Die KEP-Studie erscheint seit 2004 jährlich und wird von der KE-Consult Kurte & Esser im Auftrag des Bundesverbandes Paket und Expresslogistik erstellt. (deg)

Zahlen des Bundesverbandes Carsharing

Mehr Carsharing in deutschen Städten

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Stromtanken

Nio eröffnet erste Batterietausch-Station in Deutschland

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