KG Mobility, ehemals SsangYong, plant bis 2025 die Markteinführung von vier neuen E-Modellen.
Foto: Ssangyong
Der Torres EVX ist eines der vier E-Autos, das KG Mobility bis 2025 auf den Markt bringen .

Neuausrichtung

KG Mobility bringt mehr E-Autos auf den Markt

KG, Käufer von Ssangyong, will bis 2025 unter dem Namen KG Mobility vier E-Autos auf den Markt bringen. 2023 kommt erst noch ein Benziner. 

Neue Strategie: Das koreanische Konglomerat KG will als neuer Eigentümer bis zum Ende des Jahres 2023 die Automarke Ssangyong als KG Mobility neu ausrichten. Bis 2025 sollen dann unter dem neuen Namen vier vollelektrische Fahrzeuge erhältlich sein.

Die Umfirmierung ist Teil eines Strategieplans, in dem Elektrofahrzeuge einen zentralen Bestandteil ausmachen. 2023 kommt mit dem Torres zunächst noch ein Benziner auf den Markt. Zwar haben die Koreaner schon seit 2022 ein Elektromodell im Programm, doch wegen Lieferschwierigkeiten kam der E-Korando nicht in Fahrt. Deshalb konzentriert man sich nun auf den neuen Torres.

Der 4,70 Meter lange Mittelklasse-SUV wird noch im September als Benziner in Deutschland eingeführt. Anfang 2025 soll dann dessen vollelektrische Variante im Segment um VW ID.4 oder Hyundai Ioniq 5 wildern. Für den Torres EVX hat Ssangyong beziehungsweise KG Mobility allerdings keine eigene Plattform entwickelt, sondern die Verbrenner-Architektur elektrifiziert. Außerdem setzen die Koreaner nicht auf eine Lithium-Ionen-Batterie, sondern nutzen einen Lithium-Eisenphosphat-Akku. Das System soll nach WLTP Reichweiten für 420 und 460 Kilometern gut sein. Außerdem ist es für Vehicle-to-Load (V2L) vorbereitet. So lässt sich das Auto als Batteriespeicher verwenden und kann bei Bedarf Strom ins Netz oder Eigenheim zurückspeisen. Oder unterwegs einen E-Bike-Akku laden oder einen Elektrogrill befeuern.  

Von außen unterscheidet sich der Torres EVX vom Verbrenner mit einer etwas futuristischere Front samt durchgehender Leuchtleiste. Innen zeigen zwei 12,3 Zoll große Displays, von denen das mittlere leicht zum Fahrer hin geneigt ist, Instrumente und alle Infotainment-Inhalte an. Die Mittelkonsole mit Becherhaltern und Ablagefächern schwebt frei im Raum. Wie der Benziner soll auch der Torres EVX 1.500 Kilo an den Haken nehmen können.

Für 2025 haben die Koreaner einen elektrischen Pick-up mit Allradantrieb angekündigt. Auch der soll auf dem Torres basieren. Die erste echte Elektro-Plattform will KG Mobility dann erst für den Nachfolger des Korando nutzen. Intern firmiert dessen E-Version noch unter dem Arbeitsnamen KR10. Doch schon jetzt ist klar: Der Wagen wird auch weiterhin Korando heißen. Die Modellreihe ist ja quasi das Herz der Marke. Schließlich wird sie seit 1982 gebaut und Korando steht für „Koreans can do“. 

Entwickelt wird die neue Elektroplattform beim chinesischen Technikpartner BYD und sie soll dann für alle weiteren E-Fahrzeuge verwendet werden. Auch für den intern noch F100 genannten und ebenfalls für 2025 angekündigten Nachfolger des großen SUV Rexton. KG Mobility will aber weiterhin auch Verbrenner anbieten. Nicht nur in Europa, sondern vor allem in Südamerika, wohin ein Großteil der Autos exportiert wird. (Wolfgang Kälber/SP-X/ks)

BYD liefert für den neuen Ssangyong Korando Kompakt-SUV die Elektroplattform.
Ssangyong hat für 2025 einen elektrischen Pick-up unter der Bezeichnung O100 angekündigt.
Der geplante Rexton soll ebenfalls auf der E-Plattform von BYD basieren.
Ssangyong-Modelle wie der 2022 gestartete Korando e-Motion sollen künftig das KG-Logo tragen

Markenstrategie

Ssangyong streift seinen Namen ab

Der koreanische Autohersteller ist seit fast 40 Jahren unter dem Namen Ssangyong unterwegs. In Zukunft nennt er sich KG Mobility.

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SUV

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