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Restwertverhalten

Kleine SUVs übertrumpfen Kompakte bei den Restwerten

Was bekommt man heute für Neupreise zwischen 20.000 und 30.000 Euro? Kompaktwagen und maximal mittelgroße SUVs. Eine Restwertprognose.

Von Ute Kernbach

Das Angebot im Preissegment zwischen 20.000 und 30.000 Euro (brutto) ist groß. Nahezu alle Hersteller und Importeure bieten in diesem „Brot und Butter“-Segment derzeit rund 1.500 verschiedene Fahrzeugversionen an. Dabei ist alles zu finden, was des Dienstwagenfahrers Herz begehrt – wobei der Fokus auf Kompaktwagen und kleineren bis kompakten SUVs liegt, Mittelklasse-Autos finden sich in diesem Preisrahmen nur selten. Für bfp fuhrpark & management haben die Restwert-Experten von Bähr & Fess Forecasts ausgewählte Modelle mit einem Neupreis zwischen 20.000 und 30.000 Euro näher ins Visier genommen.

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Kompaktklasse – Golf vor Astra vor Octavia

Wie die Mittelklasse steht auch die Kompaktklasse unter dem Druck des SUV-Wettbewerbs, was sich grundsätzlich auch in der Restwertentwicklung abzeichnet. Aber wie entwickeln sich die für diesen Vergleich ausgewählten VW Golf, Opel Astra und Škoda Octavia?

Der neue VW Golf VIII 1.5 TSI setzt sich mit einem prognostizierten Restwert von 46,5 Prozent nach zwei Jahren und 80.000 Kilometern an die Spitze der Wertstabilitätshitliste. Auf lediglich 0,5 Prozentpunkte weniger Restwert und damit auf den Silberplatz kommen der Golf 2.0 TDI und der Opel Astra 1.5 Diesel. Dahinter rangieren der 145 PS starke Opel Astra 1.2 Turbo (45,0 Prozent) und der Škoda Octavia Combi 2.0 TDI (44,5 Prozent) und 1.5 TSI (43,5 Prozent). „Der neue Octavia Combi macht den Golf-Interessenten die Entscheidung nochmals schwerer als dies früher bereits der Fall war“, so Dieter Fess, Mitinhaber von Bähr & Fess Forecasts. „In allen Belangen hat er moderat zugelegt, das Design ist sehr elegant und die Motoren sind aus dem bewährten VW-Regal.“

Analysiert man die Wertverluste nicht relativ in Prozent vom Neupreis, sondern absolut in Euro, kommen allerdings interessante Aspekte zutage. Dann ist unter den verglicheneen Kompakten nämlich der Astra Restwert-Primus: In Euro ausgedrückt beträgt der Wertverlust des prozentualen Klassenbesten Golf 1.5 TSI in zwei Jahren über 14.700 Euro, während Besitzer des Astra 1.2 Turbo nur 12.500 Euro an verlieren.

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SUVs – teils deutliche Restwertunterschiede

Mittlerweile haben auch Flotten- und Gewerbekunden die Vorzüge kleiner und kompakter SUVs für sich entdeckt. Vielen Kunden verzichten in diesem Segment auf den Allradantrieb, weshalb auch wir uns für die in diesem Vergleich ausgewählten Audi Q2 und Mazda CX-30 auf die Fronttriebler beschränken. Dabei liegen die Restwerte der Q2 30 TFSI und der Q2 30 TDI – beide mit 116 PS – um 3,5 beziehungsweise 2,5 Prozent über denen der vergleichbaren Mazda CX-30.

Bei den Kompakt-SUV liegen die beiden ausgewählten Modelle – der Citroën C5 Aircross und der Ford Kuga – praktisch auf gleichem Restwert-Niveau. So attestieren die Saarländer Prognose-Experten dem C5 Aircross PureTech 130 nach zwei Jahren einen Restwert von 46,5 Prozent, der Kuga 1.5 EcoBoost liegt mit 46 Prozent kaum darunter. Und die hier verglichenen Diesel-Varianten liegen mit 47 Prozent sogar auf exakt gleichem Niveau.

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