Die Klimakrise ist für die Deutschen der wichtigste Grund zur Änderung ihres Mobilitätsverhaltens. Bei einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom nannten 55 Prozent der Teilnehmer die Sorge vor der Erderwärmung als Auslöser für eine grundsätzliche Verhaltensänderung in den vergangenen Jahren. Für 41 Prozent der Befragten spielten auch Kostenüberlegungen eine Rolle beim Wechsel ihres Mobilitätsverhaltens, Einfluss hatten unter anderem die hohen Spritpreise und die Einführung des 9-Euro-Tickets.
Corona stärkte Individualverkehr
Für 30 Prozent der Teilnehmer hatte die Ansteckung an Corona einen wichtigen Einfluss auf die Wahl der Verkehrsmittels. In diesem Fall dürfte es sich meist um das Vermeiden von Bus und Bahn handeln. Rund 17 Prozent führen das Chaos an den Flughäfen als Grund für ein geändertes Mobilitätsverhalten an, 16 Prozent nennen die häufigere Arbeit im Homeoffice. Bei sieben Prozent spielt der Wegfall von Dienstreisen eine wichtige Rolle. (Holger Holzer/SP-X/dnr)