Von Christian Frederik Merten
Auch Kompaktwagen stehen unter SUV-Druck, aber immer noch gehören sie zum Kernsegment auch und gerade im Flottenmarkt. Auch wenn sich einige Hersteller aus der traditionellen Kompaktklasse zurückgezogen haben – das Angebot ist immer noch sehr breit gefächert. Für bfp FUHRPARK & MANAGEMENT haben sich die Restwert-Experten der DAT zwölf wichtige Modelle genauer angeschaut. Unter ihrer Haube steckt jeweils ein Benziner mit rund 150 PS.
Hybrid-Modell mit höchstem Restwert
Den ersten Platz im Restwert-Ranking teilen sich gleich zwei Modelle. Dass mit dem Audi A3 Sportback 35 TFSI ein deutscher Premium-Kompakter ganz oben auf dem Treppchen steht, überrascht wahrscheinlich niemanden. Aber wie gesagt, er ist dort nicht allein: Auch der Toyota Corolla 2.0 Hybrid kommt laut DAT-Prognose nach drei Jahren und insgesamt 45.000 Kilometern noch auf einen Restwert von 48,3 Prozent. Absolut gesehen verlieren Käufer der Modelle während in diesem Rechenbeispiel knapp unter 15.000 Euro.
Generell liegt der Restwert von sechs der zwölf untersuchten Modelle bei über 45 Prozent. Dazu zählen der Mazda 3 Skyactiv-G M-Hybrid 150 (46,9 Prozent) sowie due Konzerngeschwister Skoda Octavia (46,0 Prozent), Seat Leon (45,8 Prozent) und VW Golf (45,4 Prozent) mit 1,5-Liter-TSI-Motor.
Mit 44,6 Prozent Restwert liegt auch der Mercedes A 180 knapp unter der 45-Prozent-Marke. Weniger als 40 Prozent, nämlich genau 39,9 Prozent, seines ursprünglichen Kaufpreises ist in diesem Vergleich allerdings nur der Peugeot 308 1.2 e-THP wert. Absolut gesehen verlieren Kunden hier über die Laufzeit aber nur knapp 14.900 Euro. In Euros gerechnet hat hier deshalb die Mercedes A-Klasse den höchsten Restwert: er beträgt über 15.600 Euro. Spitzenreiter ist bei dieser Betrachtungsweise der Mazda 3, das einzige Modell in dieser Übersicht, das weniger als 14.000 Euro verliert.