Foto: Tritium

E-Mobilität

Laden in Rekordzeit

Ein neues, ultraschnelles Ladesystem aus Australien verspricht die bisher kürzesten Ladezeiten für künftige E-Autos.

Autoladesäulen werden immer schneller. Damit ermöglichen sie die weitere Entwicklung der E-Mobilität. Allerdings fehlen noch die passenden Fahrzeuge.

Rekord-Ladeleistung

Schneller geht es aktuell nicht: Der australische Ladesäulenhersteller Tritium will im Herbst ein neuartiges Ladesystem mit bisher einzigartiger Leistung vorstellen. Die Säulen sollen bis zu 475 Kilowatt in die Akkus künftiger E-Modelle pumpen können. Das wäre ein neuer Rekordwert, zurzeit liegt die Grenze bei rund 400 kW.

80 Prozent in wenigen Minuten

Nutzen kann eine Ladeleistung deutlich oberhalb von 100 kW allerdings aktuell noch kein Serienfahrzeug. Frühestens die für die kommenden beiden Jahre angekündigten Modelle der neuen E-Auto-Generation wie der Porsche Taycan könnten in die Nähe dieses Wertes kommen. Eine 80-prozentige Batteriefüllung dürfte dann in wenigen Minuten machbar sein. Tritium ist hierzulande unter anderem als Lieferant der Autohersteller-Allianz Ionity bekannt, die zurzeit ein ultraschnelles Ladenetz entlang europäischer Fernstraßen aufbaut. Dass die Rekordladesäule auch hierzulande verfügbar wird, ist daher nicht unwahrscheinlich.

Chinesen bald noch schneller

Der Tritium-Rekord dürfte allerdings nicht lange halten. Ab 2020 sollen in Chinesen neuartige GB/T-Schnellladesäulen mit einer Leistung von 900 kW ans Netz gehen. Mit den CCS-Anschlüssen in Europa und den japanischen Chademo-Steckern sind die China-Lader nicht kompatibel. (KH/SP-X)

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