Bereits im nächsten Jahr will Lancia mit dem Kleinwagen Ypsilon auf die europäische Bühne zurückkehren. Damit aber nicht genug. Im Rahmen eines Zehn-Jahres-Plans sollen mehrere neue Modelle vom Stapel laufen und Lancia zusammen mit DS und Alfa Romeo zum Premiumtriumvirat des Konzerns werden.
Mit der Design-Studie P+Ra HPE zeigen die Italiener nun zunächst, wohin die Reise optisch gehen soll. Das Elektro-Coupé wird in dieser Form zwar nie gebaut werden, gibt aber schon erste Hinweise auf die Gestaltung kommender Modelle. Etwa auf den für Mitte 2024 erwarteten Nachfolger des zwölf Jahre alten Ypsilon. Der Kleinwagen soll maskuliner werden, wegkommen vom Image des Frauenautos. Zum Start wird er von einem milden Hybriden mit 48-Volt-Technik angetrieben, ein Jahr später folgen das E-Modell und eine etwas stämmigere, 240 PS starke Variante des weiterhin nur vier Meter langen Kleinwagens.
2026 soll die Mittelklasse-Limousine Gamma debütieren
Für 2026 ist der erste Auftritt des Gamma geplant. Die 4,70 Meter lange Mittelklasse-Limousine baut dann auf der für kompakte und mittelgroße Modelle komplett neu entwickelten Elektroarchitekturen von Stellantis auf. Gesetzt sind 800-Volt-Technik und die Möglichkeit, teilautonom nach Level 3 zu fahren. Schon 2028, mit dem Auftritt des noch größeren Delta, war’s dann mit Verbrennern.
Weitere Eckdaten für die künftigen E-Modelle stehen ebenfalls: Je nach Batteriesetting – 87 bis 104 kWh sind geplant - sollen Reichweiten von 500 oder 800 Kilometer möglich, Verbräuche von 10 bis 12 kWh/100 km Standard und 32 Kilometer Reichweite pro Minute Ladezeit möglich sein. Und wenn alles klappt, könnte die von Stellantis für 2028 angekündigte Feststoffbatterie auch einen Lancia befeuern. (SP-X/MN)