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Nächste Generation eSprinter - Grafik

Next Generation eSprinter - graphic

Jahresbilanz

Mercedes-Benz Vans will führende Rolle bei der E-Mobilität einnehmen

Zufrieden mit dem Jahr 2020 und elektrisch durchstarten ab 2021: Die Transportersparte von Mercedes-Benz zieht Bilanz und kündigt eine Elektro- und Digitalisierungsoffensive an

Sehr viel vorgenommen hat sich die Transportersparte von Mercedes-Benz für die kommenden Jahre und blickt auf das Jahr 2020, trotz der Umstände der Corona Pandemie, positiv zurück.

Die Pläne für eine Elektrifizierungsoffensive stellte der weltweite Vertriebschef Klaus Rehkugler bei einem Pressegespräch des Mercedes-Benz-Vans-Vertriebs Deutschland vor. Man wolle eine führende Rolle bei der Elektromobilität einnehmen und auch bei der Digitalisierung von Services Maßstäbe setzen, erklärte Rehkugler. Natürlich geschehe die Elektrifizierung auch im Interesse der Erfüllung der anstehenden CO2-Flottenvorgaben und um Kostenstrukturen zu verschlanken, so Rehkugler.

Neuer mercedes-typischer Citan

Die neue Generation des Citans ab 2021 soll deutlich mehr Gene von Mercedes-Benz tragen als bisher. Er wird aber immer noch baugleich mit dem neuen Kangoo und auch als E-Version verfügbar sein. Ab 2022 folgt dann die Kombiversion als T-Klasse-Modell.

Sprinter mit neuentwickelter E-Plattform

Noch vor 2025 soll es eine komplett neue und eigene Elektroplattform für den eSprinter geben. Für die sogenannte Electric Versatility Platform investiert der Konzern rund 350 Millionen Euro in die Entwicklung. Der neue eSprinter soll auch für die Märkte USA und Kanada das passende Angebot bieten. Außerdem soll die nächste Generation des eSprinter CO2-neutral produziert werden.

eSprinter mit elektrisch angetriebener Hinterachse

Kernbausteine des neuen Konzepts werden drei Module sein, die größtmögliche Freiheit bei der Entwicklung und Gestaltung von verschiedenen Aufbauformen ermöglichen sollen, wie sie bisher nur vom konventionell angetriebenen Sprinter bekannt sind.

Der eSprinter setzt auf einen elektrischen Hinterachsantrieb, kombiniert mit einer mittig, im Unterboden platzierten Lithium-Ionen-Batterie. Der Akku soll in drei Größen mit bis zu 100 kWh Kapazität angeboten werden und für deutlich gesteigerte Reichweiten sorgen. Ein weiteres Hochvoltmodul mit der Steuerung und weiteren Komponenten findet unter der Fronthaube Platz. Der eSprinter soll in mindestens zwei Längen angeboten werden. Neben dem Standard-Kasten soll es auch eine Mini-Bus-Version geben, die ohne Einschränkung in Sachen Passagierraum nutzbar sein soll.

Bilanz des Jahres 2020: positiv trotz Lockdown

Auch für den Mercedes-Benz-Vertrieb war das Jahr 2020 ein herausforderndes Jahr, das vor allem vom Lockdown im Frühjahr beeinflusst wurde. Besser als zwischenzeitlich befürchtet komme man aber aus der Krise raus, bilanzierte Rehkugler. Und Deutschland-Vertriebschef Jochen Dimter zeigte sich zuversichtlich, dass man am Ende des Jahres wieder auf einem ordentlichen Niveau landen werde. Orientiert am Erfolg von 2018. Auch im Lockdown hätte man das Serviceangebot aufrechterhalten können und auch der Vertrieb sein nie auf „Null“ gefallen. Weltweit peile man eine Stückzahl von 400.000 Exemplaren an. Diese könnte künftig in hohem Maße flexibel auch elektrische Antriebe umfassen, die Produktionsstätten in Düsseldorf oder Ludwigsfelde seien darauf eingestellt, man könne sich hier also der Nachfrage anpassen, erklärt Dimter.

Steigende Nachfrage bei E-Transporter

Auf dem deutschen Markt sieht Dimter zudem auch eine steigende Nachfrage nach Elektroantrieben. Dabei verwies er auf die Ergänzung des Angebots aus eVito und eSprinter sowie den eVito-Tourer mit höherer Reichweite und Technologie aus dem EQV. Letzteren biete man erstmals auch im „Abo-Modell“ an.

Dimter sieht das „Corona-Jahr“ 2020 auch als Durchbruch für die Elektromobilität. Man habe zudem die Händler, den Werkstattservice und die Verkäufer intensiv dafür geschult. Besonders bei den 1.100 Verkäufern in Deutschland hätte man eine gewisse „E-Readyness“ herstellen müssen, wie Dimter formuliert, um mit dem Thema wirklich bei den Kunden punkten zu können.

Clemens Noll-Velten

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