In der Mercedes-Welt Berlin ist das 1.000ste Nutzfahrzeug an die Tafeln übergeben worden. Die Initiative sorgt dafür, dass verzehrfähige Lebensmittel nicht vernichtet, sondern bedürftigen Menschen gegeben werden. Mercedes-Benz unterstützt diesen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen durch sein Tafel-Sponsoring.
Mercedes-Benz Sprinter mit Frischdienstausbau
Hans-Joachim Noll von der Tafel Kassel nahm in Beisein des ehrenamtlichen Vorsitzenden des Dachverbandes Tafel Deutschland e.V., Jochen Brühl, den Sprinter als Kastenwagen in Hochdachausführung in Empfang.
Der Sprinter ist mit einem Frischdienstausbau der hessischen Firma Kerstner versehen. Dieser trägt mit einer Isolierung des Laderaums und Kühltechnologie dazu bei, dass Lebensmittel während des Transports ihre Frische und Qualität behalten. Bei längeren Fahrtunterbrechungen lässt sich das Fahrzeug ans Stromnetz anschließen.
"Schonender Umgang mit Ressourcen"
"Indem [die Tafeln] dafür sorgen, dass einwandfreie Lebensmittel nicht verschwendet werden, leisten sie einen wichtigen Beitrag für einen schonenden Umgang mit Ressourcen und für unsere Gesellschaft", sagte Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Mercedes-Benz AG bei der Übergabe. "Seit mehr als 20 Jahren unterstützen wir sie bei dieser wichtigen Arbeit mit dem, was wir am besten können: unseren Autos."
"In jeder Minute retten wir 500 kg Lebensmittel und verteilen sie an Menschen, die nicht genug davon haben", sagte Brühl. "Wir sind froh, dass wir mit Mercedes-Benz einen langjährigen Partner an unserer Seite haben, der unsere Tafel-Fahrzeuge mitfinanziert."
Fast 1.000 Tafeln deutschlandweit
1993 wurde die erste deutsche Tafel in Berlin gegründet. Mittlerweile gibt es in Deutschland über 940 gemeinnützige Tafeln. Rund 60.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer verteilen jährlich etwa 260.000 Tonnen Lebensmittel an mehr als 1,6 Millionen bedürftige Menschen in ganz Deutschland, darunter ca. 500.000 Kinder und Jugendliche.
Mercedes-Benz übernimmt im Rahmen eines Sponsoring-Programms einen Teil des Fahrzeuglistenpreises. Der andere Teil wird hauptsächlich durch lokale Spender und Sponsoren erbracht. Rund drei Viertel der bislang ausgelieferten Fahrzeuge waren Sprinter, rund ein Viertel Vito. Vor kurzem wurde der erste eVito übergeben. (cr)