Neustart in Europa: Im März 2023 rollt die zweite Generation des Mitsubishi ASX zu den Händlern.
Foto: Christian Frederik Merten
Neustart in Europa: Im März 2023 rollt die zweite Generation des Mitsubishi ASX zu den Händlern.

Inhaltsverzeichnis

Neuvorstellung

Mitsubishi ASX: Japaner mit Europa-Wurzeln

Mitsubishi schließt die Lücken im Modellprogramm. Den Anfang macht im März das kleine SUV ASX. Basis ist der Captur von Allianz-Partner Renault.

Das B-Segment steht unter Druck, immer mehr Marken ziehen sich aus dem Kleinwagensegment zurück. Nicht so Mitsubishi: Nachdem die Japaner ihre künftige Präsenz auf 17 europäischen Märkten bekräftigt haben, fahren 2023 gleich zwei neue kleine Modelle mit den drei Diamanten im Grill auf die Straße: das kleine SUV ASX und das kompakte Steilheck namens Mitsubishi Colt.

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2023: Erst ASX, dann Colt

Beide neuen Modelle bedienen sich des Baukastens der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz. Konkret liefern Renault Captur und Renault Clio die technische Basis für Mitsubishi ASX und Mitsubishi Colt. Den Anfang macht im März das SUV ASX auf Captur-Basis, und die Spendergene sieht man dem Japaner durchaus an: Nur Logos und Grilleinsatz konnten die Mitsubishi-Designer in der Kürze der Zeit anpassen. Beim Colt, der erst Ende 2023 erscheint, sollen die optischen Unterschiede zum Renault Clio deutlich stärker ausfallen.

Aber zurück zum ASX, bei Mitsubishi durchaus schon ein Traditions-Label. Zwischen 2010 und 2021 hat die japanische Marke rund 100.000 Exemplare ihres kleinen SUVs in Deutschland verkauft, und an diesen Erfolg soll die neue ASX-Generation direkt anknüpfen.

Mehr Digitalisierung in Mitsubishis Mini-SUV

Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, übernimmt der ASX vom Captur doch auch dessen attraktives Design. 4,23 Meter lang ist Mitsubishis neues kleines SUV, für fünf Personen bietet es Platz.

Innen wird der ASX deutlich digitaler als sein Vorgänger: Je nach Version gibt es Analoginstrumente oder 7- beziehungsweise 10,25-Zoll- Digitalinstrumente. Ein Touchscreen ist serienmäßig, er misst je nach Ausstattung 7 oder 9,3 Zoll.

Fünf Antriebe im ASX – inklusive Plug-in-Hybrid

Unter der Haube präsentiert sich der neue ASX – ganz dem Marken-Anspruch verpflichtet – auf Wunsch auch elektrifiziert. Komplett konventionell arbeitet nur der Basis-Benziner mit 91 PS, Mildhybrid-Unterstützung gibt es für die Benziner mit 140 oder 158 PS. Unter der Haube des kleinen SUVs findet sich außerdem Mitsubishis erster Vollhybrid mit 143 PS. Und einen Plug-in-Hybrid gibt es ebenfalls: Ein Benziner und zwei Elektromotoren leisten zusammen 159 PS. Mit dem Strom des 10,5-kWh-Akkus soll der neue Mitsubishi rein elektrisch bis zu 49 Kilometer fahren, in der Stadt maximal zu 63 Kilometer.

Preise für den neuen ASX nennt Mitsubishi noch nicht. Klar ist aber bereits, dass jeder ASX mit Voll-LED-Licht vorfährt, auch fünf Jahre Fahrzeug- und achte Jahre Akku-Garantie sind Standard. Und wer seinem neuen SUV eine individuelle Note verleihen möchte, bekommt in den höheren Versionen gegen Aufpreis eine Bi-Color-Lackierung mit farblich abgesetztem Dach.

Dass der neue ASX ein optisch nur in kleinsten Details modifizierter Renault Captur ist, wird auch aus der Seitenperspektive deutlich.
Das ist kein Nachteil, denn so fährt auch das kleine Mitsubishi-SUV modern und gefällig vor.
Der Kofferraum des Mitsubishi ASX lässt sich …
… durch Herausnahme des doppelten Ladebodens vergrößern.
Ein Touchscreen ist Serie im ASX, im Bild die 9,3-Zoll-Version.

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