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Foto: Christian Frederik Merten
Die sechste Generation des Crossovers Subaru Outback geht an den Start.

Inhaltsverzeichnis

bfp-Fahrbericht

Neuer Subaru Outback: Rustikal mit eigenem Stil

Subaru legt den Outback neu auf. Allrad, Boxer und CVT-Getriebe sind selbstverständlich, Hybrid-Varianten aber auch langfristig nicht geplant.

Neue Plattform, mehr Assistenzsysteme, aber immer noch ein klassischer Subaru: So fährt jetzt der neue Outback vor. In Europa fungiert der Crossover als Topmodell der japanischen Nischenmarke, mit dem Modellwechsel zur jetzt bereits sechsten Outback-Generation gibt es auch die neue Subaru Global Platform als technische Basis. Sie soll mehr Komfort wie Sicherheit bringen. Was bleibt, sind auch beim neuen Outback typische Subaru- Lösungen: Boxermotor, Allradantrieb und stufenlose Automatik.

Mehr Länge, viel Platz im Subaru Outback

Trotz komplett neuer Plattform hat sich der Outback optisch eher evolutionär entwickelt. 5 Zentimeter höher (1,87 Meter), 3,5 Zentimeter breiter (1,88 Meter) und bis zu 7,0 Zentimeter höher (1,68 Meter) als sein Vorgänger ist er geworden, dazu wuchs die Bodenfreiheit um 1,3 auf jetzt 21,3 Zentimeter. Wie gehabt fährt der größte Subaru hierzulande also als praktischer Crossover aus Kombi und SUV vor. Optisch markant sind vor allem die schwarzen Verkleidungen über den Radkästen sowie die in der Topversion Platinum silber abgesetzte Dachreling.

Innen gibt es weiterhin viel Platz. Auch hinten gibt es genügend Knieraum und – obwohl die Fondpassagiere ziemlich hoch sitzen – auch Kopffreiheit. Die fünf Mitfahrer können großes Gepäck mitnehmen, zwischen 561 und 1.822 Liter fasst der Outback-Kofferraum. Im Spitzenmodell Platinum sind es mit 1.750 Litern etwas weniger.

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11,6 Zoll großes Touchscreen Serie

Das Cockpit dominiert der immer serienmäßige, vertikal verbaute und jetzt 11,6 Zoll große Touchscreen. Die Menüstruktur ist selbsterklärend, komplett auf digitale Bedienungen setzt Subaru aber nicht. Für ausgewählte wichtige Funktionen gibt es weiterhin Schalter und Knöpfe. Auch über das Lenkrad lassen sich viele Funktionen steuern, allerdings wirkt es auf den ersten Blick etwas überfrachtet. Auch interessant: Komplett gegen den Trend verzichtet Subaru auf volldigitale Instrumente und bietet ausschließlich klassische, analoge Rundinstrumente an.

Unser Testwagen war mit der optionalen Lederausstattung ausgerüstet (2.479 Euro, alle Preise netto zzgl. USt.), und zwar in der Farbe Braun – wobei hier ein ordentlicher Schuss Orange mitschwingt. Leder wie auch Kunststoffe sind generell einwandfrei verarbeitet, die Haptik des verwendeten Plastiks konnte uns aber nicht an jeder Stelle überzeugen.

Boxermotor, Allrad, stufenlose Automatik

Einen Motor gibt es für den neuen Outback: den 2,5 Liter großen Vierzylinder-Boxer mit 169 PS. Auch hier gehen die Japaner ihren eigenen Weg, denn das Aggregat ist als klassischer Sauger ausgelegt. Allrad ist eine Selbstverständlichkeit, das stufenlose CVT-Getriebe Lineartronic mit acht programmierten Fahrstufen ebenfalls Serie. Der Motor ist laut Subaru zu 90 Prozent neu, das Getriebe zu 80 Prozent und wurde mit dem Ziel weicherer Schaltvorgänge neu programmiert.

In der Praxis macht der Antrieb seine Sache unauffällig, aber gut. Auf Saugmotor und CVT-Getriebe muss man sich eben einlassen, und deshalb gibt es hier keinen Grund zu meckern. Auch der befürchtete Gummiband-Effekt des Getriebes kommt nur dann zum Vorschein, wenn man richtig auf die Tube drückt. Aber für schnelle Sprints ist der Outback ja nicht gemacht, seine Stärken liegen im gemütlichen Gleiten und abseits befestigter Straßen auf schlechten Feldwegen und Co. 8,6 Liter Verbrauch gibt Subaru nach WLTP an. Wenig ist das nicht – aber realistisch. Auf unserer gemischten Tour flossen 9,1 Liter Benzin je 100 Kilometer durch die Zylinder.

Outback Active mit Navigationssystem

Große Auswahl haben Outback-Kunden also nicht. Auch für die Zukunft sind in Europa weder das für Forester, Impreza und XV verfügbare Hybridsystem namens e-Boxer, geschweige denn ein Plug-in-Hybrid geplant. Etwas mehr Wahl haben Kunden in Sachen Ausstattung. Trend, Active, Exclusive Cross und Platinum heißen die Varianten, in denen Subaru den Outback liefert. Schon die 34.361 Euro teure Basis Trend ist praktisch vollausgestattet und kommt mit allen verfügbaren Assistenzsystemen, adaptivem LED-Licht oder einem kompletten Infotainmentsystem.

Was fehlt, ist das Navi. Zusammen mit der elektrischen Heckklappe – sie öffnet und schließt in jeweils 4,5 Sekunden – gibt es das im nächsthöheren Active. 1.681 Euro mehr kostet dieses Linie, ein gut angelegter Aufpreis. Ob man die Features des 38.647 Euro Platinum wirklich braucht, sei jedoch dahingestellt. Wer den Outback im Forst oder Handwerk einsetzt, sollte sich jedoch das Modell Exclusive Cross genauer anschauen: Für 36.798 Euro bringt es auf Basis des Active nicht nur optische Gimmicks, sondern auch wasserabweisende Kunstleder-Sitzbezüge.

Technische DatenSubaru Outback Mai 2021

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