Foto: Suzuki

Im Gewerbe beliebt

Neuer Suzuki Jimny – der Geländezwerg zeigt Kante

Nach rund 20 Jahren kommt die Neuauflage jetzt auf den deutschen Markt. Fazit: Die Stärken wurden beibehalten, die Schwächen ausgemerzt.

Von Ute Kernbach

Der Suzuki Jimny ist beliebt, alleine in Deutschland konnte Suzuki seit 1998 mehr als 87.000 Einheiten verkaufen. Der robuste Kraxler ist ein patenter Begleiter auf der Baustelle, für Handwerker, Förster und Landwirte. Fast ein Viertel aller neu zugelassenen Jimnys gingen in diesem Jahr auf das Konto der Gewerbetreibenden.

Kantiger Suzuki Jimny hat leicht zugelegt

Der Dreitürer mit seiner steilen Frontscheibe und kantigen Karosserie hat in der Breite und Höhe etwas zugelegt und in der Länge ist er um 45 Millimeter geschrumpft. Optisch erinnert das 1.165 Kilo leichte Wägelchen an seinen Urahnen dem liebevoll genannten Eljot Kleinstgeländewagen.

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Die Karosserie mit den ausgestellten Radkästen mit Schutzbeplankung und der rechts angeschlagenen Hecktür mit Reserverad ruht – wie bisher – auf einem Leiterrahmen, der verstärkt wurde. Der Innenraum mit seinen robusten Kunststoff-Oberflächen bietet vorne gute Platzverhältnisse aber im Fond geht es vor allem bei der Beinfreiheit eng zu.

Neuer 1,5-Liter-Antrieb für den Suzuki Jimny

Unter der Motorhaube kommt ein 1,5-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor zum Einsatz, der den bisherigen 1,3-Liter-Benziner ablöst. Der neue Saugbenziner leistet 102 PS und erreicht sein maximales Drehmoment von 130 Newtonmetern bei 4000 Umdrehungen.

Dank der höheren Steifigkeit und der etwas breiteren Spur (plus 40 Millimeter) ist der Mini-Kraxler mit zuschaltbarem Allradantrieb jetzt auch Autobahnfähig, allerdings schreit der Motor nach Umdrehungen. Die Kraft wird serienmäßig mittels einer Fünfgang-Schaltung auf die Hinterräder gebracht. Optional ist in der Comfort-Version auch eine Viergang-Wandlerautomatik für 1.180 Euro zu haben.

Moderater Verbrauch

Der Sprint von Null auf 100 km/h dauert 13,4 Sekunden und bei 145 Stundenkilometern ist Schluss. Laut Datenblatt konsumiert der Jimny 6,8 Liter im Schnitt. Auf ersten Testfahrten lag unser Verbrauch bei 7,3 Liter.

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Im Gelände kann der Mini-Kraxler dann zeigen was er kann. Der aus dem Vorgänger bekannte zuschaltbare Allradantrieb mit Getriebeuntersetzung wird jetzt anstatt mit Tasten mit einem zweiten Schalthebel eingelegt. Auch schwierige Geländepassagen meistert der Wagen dank der Berganfahr- und Bergabfahrhilfe sowie den jetzt leicht vergrößerten Böschungs- und Rampenwinkel mit Bravour.

Assistenzsysteme halten Einzug

Auch in Sachen Sicherheit ist der Suzuki Jimny auf der Höhe der Zeit angekommen. So gehören bereits beim Basismodell Jimny 1,5 4WD Comfort, der für 17.915 Euro zu haben ist, unter anderem ein Notbremssystem, Spurhaltewarner, Müdigkeitserkennung und eine Verkehrsschilderkennung zum Standard.

Außerdem gehören zum Serienumfang noch eine Klimaanlage, ein CD-Radio mit Freisprecheinrichtung inklusive Lenkradbedienung, Fernlichtassistent, Sitzheizung und vieles mehr. Beim Comfort+ der 19.985 Euro kostet sind unter anderem eine Klimaautomatik, LED-Scheinwerfer und ein Navigationsgerät Serie.

Technische Daten Suzuki Jimny 1,5 Allgrip Comfort

  • 3-türiger Mini-Geländewagen

  • Länge: 3.645 Millimeter, Breite: 1.645 Millimeter, Höhe: 1.725 Millimeter

  • Radstand: 2.250 Millimeter, Kofferraumvolumen: 40 bis 830 Liter.

  • 1,5-Liter-Vierzylinder-Benziner, 75 kW/102 PS

  • maximales Drehmoment: 130 Nm bei 4.000 U/min

  • Allradantrieb, 0-100 km/h: 13,4 s, Vmax: 145 km/h

  • Durchschnittsverbrauch: 6,8 Liter (Automatik 7,5l)

  • CO2-Ausstoß: 154 (170) g/km, Abgasnorm: Euro 6d

  • Effizienzklasse: k.A., Versicherungseinstufung: k.A.

  • Wartungsintervalle: 20.000 km/1 Jahr

  • Preis: ab 17.915 Euro

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