Der frisch in Deutschland gestartete Toyota BZ4X hat bereits seinen ersten Rückruf. Seine Räder können sich lösen
Foto: Jayson Fong
Der frisch in Deutschland gestartete Toyota BZ4X hat bereits seinen ersten Rückruf. Seine Räder können sich lösen

Rückrufe

Neun Baureihen müssen in die Werkstatt

Mit der Qualität ist es im Automobilsektor derzeit nicht gut bestellt: Zum 8. Juli wurden neun Rückrufe für Pkw veröffentlicht.

Vom Schnellwarnsystem der EU für gefährliche Produkte wurden am 8. Juli 2022 insgesamt neun neue Rückruf-Warnungen für Pkw veröffentlicht. Betroffen sind sieben Automarken mit insgesamt über 30 Baureihen - darunter mehrere Nutzfahrzeuge und E-Autos. VW ruft zwischen Dezember 2019 und April 2021 produzierte VW Crafter Grand California in die Werkstatt. Hier kann sich aufgrund eines Herstellungsfehlers mit unzureichender Leimmenge die Motorhaube vollständig lösen, was wiederum ein Verletzungsrisiko mit sich bringt.

Beim Mercedes  Sprinter werden zwischen 2006 und 2015 gebaute Exemplare wegen alter Airbags zurückgerufen, bei denen sich der Innendruck des Gasgenerators aufgrund chemischer Veränderungen des Wirkstoffs erhöht, weshalb diese bei Unfällen platzen und dabei Insassen verletzen können.

Bei zwischen September 2018 und Ende Mai 2019 gebauten Ford Ranger kann bei hoher Belastung das hintere Differenzial versagen, was zum Antriebsverlust oder blockierenden Hinterrädern führen und Unfälle provozieren kann.

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Bei Toyota-Stromer können sich die Räder lösen

Seit Ende 2021 gebaute Exemplare des Elektro-SUV bZ4X können Probleme mit sich lösenden Radbolzen und Rädern bekommen, weshalb Hersteller Toyota vor Kontrollverlust und Unfallrisiken warnt. Im Fall des großen SUV Toyota Highlander können scharfkantige Metallteile der Vordersitze die dahinter sitzenden Gäste bei Unfällen verletzen. Betroffen sind Fahrzeuge im Produktionszeitraum Dezember 2019 bis Mitte Juni 2021.

Der Elektro-Kia EV6 kann den Parkmechanismus aufgrund eines Softwarefehlers ausschalten und sich so der Stromer unkontrolliert fortbewegen. Betroffen sind 2021 und 2022 gebaute Fahrzeuge.

Bei BMW und Mini können möglicherweise Mikrogasgeneratoren der Gurtstraffer, die nicht nach vorgegebenen Spezifikationen produziert wurden, die Rückhaltefunktion der Gurte beeinträchtigen. Betroffen sind die Baureihen i3, i4, M3, X1, X2, 2er Grand Tourer und 3er Limousine und Kombi sowie Mini Cabrio, Clubman, Countryman und Cooper 5-Türer. Der Herstellungszeitraum beschränkt sich auf die Zeit von 12. Januar bis 3. März 2022.

Ein möglicher Defekt im hohen Kraftstoffdruckkrümmer kann bei etlichen Baureihen von Mercedes einen Start des Motors verhindern oder während einer Fahrt zu verringerter Motorleistung führen. Betroffen sind die Baureihen CLA, GLA, GLE, GLS, A-Klasse, AMG GT, C-Klasse, E-Klasse, S-Klasse, SL, B-Klasse, GLB, GLC, G-Klasse und AMG GT 4-Türer Coupé, die im Jahr 2019 gebaut wurden. (Mario Hommen/SP-X/dnr)

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