Während der Neuwagenmarkt im März um 18 Prozent zurück fiel, bleibt die Aufteilung von privaten und gewerblichen Neuzulassungen gleich: 36 Prozent der Fahrzeuge entfallen auf Privatkunden, das Gewerbe übernimmt 64 Prozent der Fahrzeuge. Hierzu gehören auch der Handel, Autovermieter sowie Automobilhersteller. Die reine Flotte macht die Hälfte der gewerblichen Zulassungen aus (50 Prozent).
Vertragsverlängerungen sind die Antwort
Flottenmanager reagieren auf die Liefersituation bei Neuwagen mit Vertragsverlängerungen bei der Leasinggesellschaft. Eigene Poolwagen und Mietfahrzeuge werden dabei als Interimsfahrzeuge genutzt. Auto-Abos sind nicht so beliebt, wie man gemeinhin annehmen würde: Nur zehn Prozent der Fuhrparks nutzen sie; 60 Prozent beschäftigen sich allerdings aktuell mit dem Thema. 77 Prozent der vom DAT befragten Fuhrparkmanager sehen ein Auto-Abo derzeit dennoch nicht als Alternative zum Leasing.
Diesel bleibt hochinteressant
Der Diesel gibt mit 72 Prozent den Ton an, Alternative Antriebe vereinen sich auf 14 Prozent. Knapp die Hälfte davon sind batterielektrische Antriebe. Mittlerweile fährt in jedem der vom DAT befragten Fuhrparks mindestens ein Pkw mit Alternativem Antrieb. Lademöglichkeiten stehen mit 84 Prozent in den meisten Fällen bereit. Über die Hälfte der Befragten geht allerdings davon aus, dass viele Dienstwagenfahrer ihren PHEV als reinen Verbrenner benutzten und nicht aufladen.
Der Anteil von Benzinern und Alternativen Antrieben im Fuhrpark liegt aktuell bei jeweils 14 Prozent. Von Letztgenannten machen die Plug-In-Hybride (PHEV) mit 48 Prozent den größten Anteil aus, gefolgt von den rein batterieelektrischen Pkw (BEV) mit 43 Prozent. Die so genannten Mildhybride (mHEV), die von den Fuhrparkleitern mit sieben Prozent angegeben wurden, müssten strenggenommen den Verbrennern zugeordnet werden, da die mHEV nicht rein elektrisch fahren können. (deg)