Mit 2,62 Millionen Pkw-Neuzulassungen liegt das Zulassungsniveau so niedrig wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Innerhalb von zwei Jahren differiert das Volumen um knapp eine Million Fahrzeuge. Erstmals erlangte nun der Relevante Flottenmarkt einen Anteil von 30 Prozent, da dieser mit dem Privatmarkt bei den Auslieferungen bevorzugt wird. Entsprechend geringer sind die Auswirkungen für die Flotte.
Die Gründe für die verringerten Zulassungen sind vielfältig. Neben der Chipkrise und Lieferproblemen ist auch die Einführung von Mobilitätsbudgets ein Faktor, der manchen Fuhrpark zur Einsparung bewegt. In Zeiten von Homeoffice überlegen zudem viele Privatnutzer, ob ein Zweitwagen noch Sinn macht. Viele Dienstwagenberechtigte steigen auf elektrische Fahrzeuge um. Der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge lag in der Zulassungsstatistik 2021 bei 31,4 Prozent.
Der Marktbeobachter Dataforce geht für 2022 von einem Volumen von rund drei Millionen Pkw aus. (deg)