Auf eine Zulassungseuphorie zum Jahresende 2020 folgte die Januar-Depression. Dies geht aus der aktuellen Dataforce-Analyse hervor. Ein Grund: In der Neuzulassungsstatistik fehlten die vorgezogenen Anmeldungen aus dem Dezember 2020, urteilten die Marktforscher. Hinzu kommen die Schließung der Fahrzeughändler sowie Einschränkungen im Zulassungsprozess. In der Folge gab der Privatmarkt im Januar 2021 um über 37 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2020 nach.
Die Zahl der Neuzulassungen von privaten Haltern und dem Fahrzeughandel erreichte damit einen Tiefpunkt: In keinem Januar seit Beginn der Dataforce-Aufzeichnungen performte der Markt derart schlecht. Der Relevante Flottenmarkt leistete sich ein Minus von 16 Prozent und kam auf 58.352 neu zugelassene Fahrzeuge (siehe Grafik unten). Flottenkunden orderten auch im Transportersegment deutlich unter Vorjahr: Kam der Transportermarkt im Flottenbereich im Januar 2020 noch auf 21.081 neu zugelassene Vans, so waren es aktuell lediglich 15.949 (minus 24,3 Prozent). (mas)