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Umwelt

NOx-Statistik 2017: Städte zum Teil sauberer

Auch wenn die Belastung mit Stickstoffdioxiden (NO2) deutschlandweit im letzten Jahr gesunken ist und weniger Städte die Grenzwerte überschreiten, liegen einige immer noch deutlich über den erlaubten Werten.

Jetzt liegen die finalen Daten des Umwelt-Bundesamtes zur NO2- Belastung 2017 in Deutschland vor. Die Auswertung der Messungen an 500 Stationen hat ergeben, dass im Jahr 2017 noch 65 Städte den Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickoxid pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel überschritten haben. Im Vorjahr waren es 90 Städte.

Zahlreiche Städte immer noch belastet

Die höchste Belastung mit dem Atemgift gibt es in München mit 78 Mikrogramm pro Kubikmeter, gefolgt von Stuttgart mit 73 Mikrogramm und Köln mit 62 Mikrogramm. Zu den besonders betroffenen Städten zählen zudem Hamburg, Düsseldorf, Dortmund und Essen, wo der Jahresmittelwert jeweils bei 50 Mikrogramm oder darüber liegt. In allen diesen Städten ist die Belastung gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen, besonders stark in Stuttgart (minus 9 Mikrogramm). In einzelnen Städten wie Bochum ist der Stickstoffoxid-Gehalt der Luft jedoch gestiegen (plus 1 Prozent auf 51 Mikrogramm). Nur relativ knapp werden die Grenzwerte in Städten wie Solingen, Dinslaken und Regensburg überschritten, wo die Emissionen jeweils bei 41 Mikrogramm liegen.

Dieselsünder

Hauptverursacher der NO2-Belastung in den Städten sind Diesel-Autos. In Kommunen mit Grenzwertüberschreitungen könnte es daher in Zukunft zu Fahrverboten für entsprechende Fahrzeuge kommen. Hamburg ist bereits mit räumlich begrenzten Verboten vorangegangen. (KH/SP-X)

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