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Opel Crossland: Neues Gesicht, bewährtes Konzept

Opel kleidet den Crossland neu ein. Das B-Segment-Crossover kommt mit aktuellem Markengesicht, Technik-Feintuning und sportlicher Ausstattung GS Line.

Von Christian Frederik Merten

Der Crossland X war 2017 nicht nur Opels erstes B-Segment-Crossover, sondern auch das erste Modell der Rüsselsheimer, das auf einer PSA-Plattform stand. Anfang 2021, nach knapp vier Jahren auf dem Markt, fährt die Mischung aus Van und SUV überarbeitet vor. Der Crossland verliert zwar das X im Namen, gewinnt aber an anderer Stelle. Optisch hat sich vor allem an der Front eine Menge getan, aber auch technisch hat Opel sein B-Crossover auf Vordermann gebracht.

Crossland zweites Modell mit Opel-Vizor

So trägt der Crossland jetzt das mit der zweiten Mokka-Generation eingeführte neue Markengesicht, den sogenannten Vizor. Heißt: Eine schwarze Blende erstreckt sich zwischen den Scheinwerfern und zieht das Fahrzeug optisch in die Breite. Am Heck gibt es weniger Neues: Ins Auge fallen eine geänderte Leuchtengrafik und ebenfalls eine schwarze Blende zwischen den Heckleuchten. Die gibt es allerdings nur dann, wenn den Crossland auch ein schwarzes Dach schmückt (Serie oder 420 Euro Aufpreis; alle Preise netto zzgl. USt.).

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Weniger verändert hat sich im Innenraum. Das Cockpit ist bekannt, und auch künftig ist der 4,22 Meter lange Crossland der praktische Bruder des in etwa gleich großen, aber deutlich extrovertierteren Mokka. Denn sein Raumangebot kann sich unverändert sehen lassen. Der Gepäckraum fasst im Standardformat großzügige 410 Liter, mit den um 15 Zentimeter verschiebbaren Rücksitzen sind es sogar 520 Liter. Und wer die Lehnen komplett umklappt, kann maximal 1.255 Liter Gepäck verstauen. Viel Platz für seine Klasse bietet der Crossland auch für die Passagiere.

Aber auch unter dem Blech hat sich etwas getan. So weist Opel vor allem auf die optimierte Lenkung sowie das überarbeitete Fahrwerk hin. Mit verbesserter Lenkpräzision soll der Crossland deutlich agiler um die Kurven wieseln, außerdem mehr Lenkgefühl um die Mittellage vermitteln. Eine angepasste Dämpferabstimmung dient zudem mehr Abrollkomfort und Fahrstabilität. Außerdem neu: Ab Februar 2021 ist der Crossland mit der adaptiven Traktionskontrolle Intelligrip bestellbar.

Unbedingt anschauen: Business Edition und Business Elegance

Zu haben ist der Crossland als Dreizylinder-Benziner mit 83, 110 oder 130 PS sowie als Diesel mit jetzt 110 und nach wie vor 120 PS. Der Basis-Benziner ist das einzige Aggregat ohne Turbo und mit Fünfgang-Handschalter. Die anderen Benziner und der schwächere Diesel serienmäßig als Sechsgang-Schalter, der Spitzen-Diesel mit Sechsgang-Automatik. Gegen Aufpreis liefert Opel die aber auch für den 130-PS-Benziner.

Dazu kommen insgesamt sieben Ausstattungsvarianten: Neben der Basis Crossland (ab 15.962 Euro) heißen sie Edition, Elegance und Ultimate. Neu ist die GS Line als sportlich ausgerichtete Variante. Für Geschäftskunden interessant sind Business Edition (ab 17.370) und Business Elegance (ab 19.450 Euro), deren Preise trotz interessanter Mehrausstattung unter (Edition) oder nur marginal über (Elegance) denen der regulären Edition- und Elegance-Modelle liegen. Wie so häufig ist die Basis auch beim Crossland ein Modell für die Preisliste, für sie gibt es nur den Einstiegs-Benziner und einige interessante Extras gar nicht. Der Edition sollte es also auf jeden Fall sein.

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Der Handschalter macht Spaß

Für eine erste Probefahrt standen für uns der Crossland 1.2 Direct Turbo Injection mit 110 PS und Handschaltung sowie der120 PS starke 1.5 Diesel mit – serienmäßiger – Automatik bereit. Wir können beide Antriebe empfehlen, wobei der Diesel seine Arbeit deutlich dynamischer verrichtet. Naturgemäß wirkte er beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen elastischer. Auch wenn die Automatik keinerlei Anlass zur Klage gab, hinterließ der Sechsgang-Handschalter deutlich mehr Eindruck bei uns. Mit der exakten Schaltführung macht der Gangwechsel hier richtig Spaß.

Wir sind beide Crossland-Modelle vor allem in der Stadt und auf der Autobahn gefahren, allerdings höchstens mit Richtgeschwindigkeit. Beim Diesel standen am Ende 5,1 Liter je 100 Kilometer auf der Anzeige, beim Benziner waren es 6,1 Liter. Werte also, die sich durchaus sehen lassen können.

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