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Corsa-e als "Volkselektroauto"

Opel präsentiert seine neuen Elektro-Modelle

Die Rüsselheimer stellen ihre Elektro-Strategie vor: Der Reigen startet mit dem neuen Corsa-e und dem Grandland X Plug-in Hybrid 4.

Von Christina Rath

"Elektromobilität wird früher oder später die Norm sein", sagt Opel-CEO Michael Lohscheller. In Rüsselsheim stellt der Manager die Elektrostrategie des Konzerns vor, gleichzeitig präsentiert er im Jahr des 120. Geburtstags von Opel den ersten vollelektrischen Corsa-e sowie den Grandland X Plug-in Hybrid 4. Beide sind ab sofort bestellbar und werden im Frühling 2020 an die ersten Kunden ausgeliefert.

Im Verlauf des Jahres 2020 sollen dann zwei weitere Modelle mit vollelektrischem Antrieb hinzu kommen: der Nachfolger des Opel Mokka X und der Vivaro. Im kommenden Jahr sind es also insgesamt vier elektrifizierte Modelle, davon drei als BEV, so die Strategie der Rüsselsheimer.

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Bis 2024 alle Modelle auch in der elektrifizierten Variante

"Und bis 2024 soll es ausnahmslos jedes Opel-Modell auch als elektrifizierte Variante geben", kündigt Lohscheller an. "Damit öffenen wir ein neues Kapitel,", sagt er, "das Zeitalter der Elektromobilität."

Mit dem Corsa habe Opel die beliebteste Baureihe der Marke gewählt: Mehr als 13,6 Million Kleinwagen sind seit der Premiere 1982 vom Band gelaufen. Daher nun der neue Corsa-e: "Wir haben ein Volkselektroauto versprochen – hier ist es", sagt Lohscheller, "ein Auto aus dem B-Segment, erschwinglich, rein elektrisch und sehr populär". Und wer einmal E-Fahrer sei, der bleibe es.

Der Fünfsitzer wird wie alle Corsa-Modelle der sechsten Generation im spanischen Werk Saragossa gefertigt, "aber in Rüsselsheim wurde er designt", betont der Opel-CEO. Der Elektro-Kleinwagen ist 4,06 Meter lang und 48 Millimeter niedriger als der Vorgänger - deshalb sitzt der Fahrer um 28 Millimeter tiefer.

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Corsa-e bietet alle Ladeoptionen

Der Corsa-e hat eine Leistung von 100 Kw/136 PS, eine Reichweite von bis zu 330 Kilometern und bietet alle Ladeoptionen - ob Kabellösung für die Haushaltssteckdose, Wallbox oder High-Speed-Charging. Innerhalb von 30 Minuten kann der Wagen seinen 50-kWh-Akku auf 80 Prozent aufladen, das ergibt eine Reichweite von 260 Kilometern.

Spezielle Lösungen für das Aufladen von Elektrofahrzeugen bietet Free2Move Services, die Mobilitätsmarke der Groupe PSA. Mit einem Ladepass hat der E-Fahrer Zugriff auf mehr als 85.000 Ladepunkte in Europa. "Allein in der Stadt Rüsselsheim soll es bis Ende 2020 insgesamt 1.300 Ladestationen geben", sagt Lohscheller.

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Preis knapp unter der 30.000er Marke

Schließlich lüftet Lohscheller auch das Geheimnis um den Preis. Der Corsa-e kostet in der Basis-Variante "Selection" 29.900 Euro. Hiervon kann der Käufer aber die staatliche Kaufprämie von 4000 Euro abziehen. Die nächsthöhere Ausstattung "Edition" ist ab 30.650 Euro zu haben, die Vollausstattung "First Edition" kostet 32.900 Euro.

Neben dem Corsa-e zeigte der Autobauer auch den neuen Grandland X Plug-in Hybrid 4, den ersten Plug-in Hybrid von Opel, der in Eisenach produziert wird. Er hat einen 1,6‑Liter-Turbobenziner und zwei Elektromotoren unter der Haube, die eine Systemleistung von bis zu 300 PS bieten. Die elektrische Reichweite beträgt bis zu 52 Kilomenter. So deckt das Benzinaggregat meist Fahrten mit mittlerer und hoher Geschwindigkeit ab, während der Elektroantrieb bei niedrigerem Tempo zum Einsatz kommt.

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