Ein großzügiger Umweltbonus sowie die subventionierte Dienstwagenversteuerung machen Plug-in-Hybride bei User-Choosern immer beliebter. Die regelmäßige Akku-Ladung mit Ökostrom vorausgesetzt, können sie tatsächlich einen Beitrag zur CO2-Optimierung von Fuhrparks leisten. Aber wie wirken sich Plug-in-Hybride auf die TCO-Bilanz von Unternehmensflotten aus? bfp FUHRPARK & MANAGEMENT hat für ausgewählte Modelle nachgerechnet.
Plug-in-Hybride können Vorteile ausspielen
Das Ergebnis steht fest: In unserem Rechenbeispiel mit 15.000 Kilometer Jahresfahrleistung und drei Jahren Haltedauer liegen die Kilometer-Kosten der Plug-in-Hybride bei jedem Modell deutlich unter denen der vergleichbaren Diesel, Benziner, Mild- oder Vollhybride. Mindestens 20 Prozent weniger Betriebskosten verschlingen die Plug-in-Hybride unter den gegebenen Bedingungen unseres Vergleichs, wobei wir bei den Plug-in-Hybriden von 20 Prozent rein elektrischer Fahrtstrecke ausgehen.
Besonders deutlich ist die Differenz beim Ford Kuga: Mit 62 Cent je Kilometer liegt der Vollhybrid 18 Cent über dem Plug-in-Hybriden – macht ein Einsparpotenzial von 29 Prozent. Auch beim Range Rover Evoque können Plug-in-Hybrid-Fahrer im direkten Vergleich mit dem Benziner ähnlich viel sparen – ganz genau 28 Prozent. Rang 3 Teilen sich das T-Modell der E-Klasse sowie der Skoda Superb Combi: Hier sind rund 26 Prozent Einsparpotenzial drin, wenn man statt zu einem vergleichbaren Verbrenner zum E 300 de 4Matic T beziehungsweise zum Superb Combi iV greift. (cfm)
Betriebskostenvergleich Plug-in-Hybride und konventionelle Antriebe April 2021