Foto: VW

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Neupreis 30.000 bis 40.000 Euro

Restwertprognosen Pkw und SUV

In diesem Preisrahmen sind zurzeit knapp 1.700 verschiedene Fahrzeugtypen von mehr als 30 Herstellern im Angebot.

Von Ute Kernbach

Jedes vierte Fahrzeug das derzeit in Deutschland angeboten wird liegt in diesem Preisrahmen. Die Möglichkeiten sind wahrlich unbegrenzt, aber man befindet sich auch sehr schnell in der Zwickmühle. Verzicht üben zugunsten hoher Motorisierung und Ausstattung und dafür viel Image einkaufen? Dann stehen Mercedes, BMW und Audi parat.

Schier unendliche Wahlmöglichkeiten bei Modellen

Oder ist das Image egal und die Bedeutung liegt auf opulenter Ausstattung und teilweise herausragenden Leistungsdaten? Fast alles, was das Herz des deutschen Autokäufers und Fuhrparkleiters begehrt, ist hier zu finden. Die Palette reicht von der einfachen Limousine über den Kombi, Vans, Cabrios und Roadstern bis hin zu den begehrten SUVs und Off-Roadern.

Motorenmäßig sind reine Elektrofahrzeuge, Hybriden, die klassischen Verbrenner ebenso dabei wie leistungsstarke Modelle mit 200 PS und mehr. Die größte Modell-Auswahl in dieser Preiskategorie hat der potenzielle Interessent in der Kompaktklasse, Mittelklasse und bei den kompakten SUVs.

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Wie aber ist das zukünftige Wertverhalten in dieser Preisklasse? Die Bähr & Fess Forecasts GmbH hat das Wertverhalten ausgewählter Modelle aus der Kompaktklasse, Mittelklasse und den Kompakt-SUVs näher ins Visier genommen.

Restwerte: In der Kompaktklasse hat die A-Klasse die Nase vorn

Alle jene, die einen Neuwagen aus der Kompaktklasse favorisieren, können zwischen 26 Baureihen von der Alfa Romeo Giulietta bis hin zum VW Golf wählen. Unter den Fünftürern in der sogenannten Golf-Klasse haben die Prognose-Experten den 1er-BMW, die neue A-Klasse von Mercedes und den V40 von Volvo, unter dessen Motorhaube je ein 150 PS starker Diesel arbeitet, näher unter die Lupe genommen.

Hier hat der Stuttgarter A200d DCT eindeutig die Nase vorn. In zwei Jahren attestieren die Saarländer dem Mercedes noch einen Restwert von 48 Prozent. Gute sieben Prozentpunkte mehr an Wert verliert der Münchner 118d Steptronic und Schlusslicht bildet der Volvo V40 D3 Geartronic (36,5 Prozent). Allerdings muss man bei dem Schwedenmodell beachten, dass er hier mit Spitzenmodellen aus konkurriert.

"Dem Superb Combi gelingt die Quadratur des Kreises"

Bei den Mittelklasse-Kombis im genannten Preissegment sind derzeit 24 Baureihen im Angebot. Die Neupreise für Kombis der Premium-Marken Audi, BMW und Mercedes mit Dieselmotorisierung und Automatikgetriebe starten bei rund 39.100 Euro. Da heißt es, Verzicht auf üppige Motorleistung und Ausstattung oder auf die Kombis anderer Hersteller - wie beispielsweise Ford, Opel und Skoda - ein Auge zu werfen.

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"Wir erwarten einiges von einem aktuellen Kombi: natürlich große Ladekapazität, Assistenzsysteme, gerne gute Materialien und sehr gute Verarbeitung, vielseitige Motorisierungen und Ausstattungsmöglichkeiten und wenn er dann noch irgendwie bezahlbar bleibt und kein schlechtes Image hat, dann, ja dann kann es sich eigentlich nur um einen Skoda Superb Combi handeln", sagt Dieter Fess, Mitinhaber der Bähr & Fess.

Fess weiter: "Für viele Tausender weniger als man bei den sogenannten Premium Kombis zahlen muss, gelingt dem Superb die Quadratur des Kreises: In beinahe allen Disziplinen weit vorne oder zumindest vorne dabei zu sein und dies zu einem Preis, der den Unterschiedsbeitrag statt in Premium zu investieren, problemlos in eine Luxuskreuzfahrt für zwei Personen oder eine hochwertige Einbauküche ummünzen lässt."

Mit einem prognostizierten Restwert von 45 Prozent im genannten Zeitraum kann sich der 150 PS starke Superb 2,0 TDI SCR DSG vor den Rüsselsheimer Insignia Sports Tourer mit 170 PS (43,5 Prozent) und dem Kölner Mondeo Turnier (42,5 Prozent) behaupten.

35 Baureihen stehen bei den Kompakt-SUVs zur Wahl

In der genannten Preiskategorie ist das Angebot im boomenden Segment der Kompakt-SUVs gut sortiert und attraktiv. Auch in Sachen Wertbeständigkeit liegt diese Klasse gut im Rennen. So hat beispielsweise der Wolfsburger Tiguan 2,0 TDI SCR DSG 4Motion mit der 150 PS Dieselmotorisierung in zwei Jahren noch einen prognostizierten Restwert von 50,5 Prozent.

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"Wer den Tiguan und einen Touareq der ersten Generation hintereinanderfahren sieht, der merkt spätestens dann, dass der Tiguan ein enorm erwachsenes Auto geworden ist. Die technologischen Qualitäten, die Konnektivität und die Verarbeitung des Gelände-Wolfsburgers sind auf hohem Niveau. Das Aussehen lässt allerdings eher auf eine Fahrt zum nächsten Lidl schließen als auf den stilechten Abenteurer als der ihn VW zu verkaufen sucht. Dennoch: alles richtig gemacht, denn auch der Vorgänger wurde trotz beziehungsweise wegen seines Aussehens zu einem Verkaufsschlager. Der VW-Abgasskandal hat und wird noch an den Restwerten von VW nagen. Das gute Niveau der Wiederverkaufswerte wird dadurch aber nicht signifikant gedrückt", so Dieter Fess.

Die koreanischen Wettbewerber Hyundai Tucson und Kia Sportage – beide mit 136 PS-Dieselmotorisierung - verlieren sechs beziehungsweise acht Prozentpunkte mehr an Wert im genannten Zeitraum.

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