Bis auf Weiteres bleibt es bei Lithium-Ionen-Batterien. Zwar streben europäische und US-amerikanische Autobauer nach größtmöglicher Unabhängigkeit von Rohstoffen aus China, doch bis ernsthafte Akku-Alternativen Serienreife erlangen, ist es noch ein langer Entwicklungsweg. Klappen dürfte dieses Vorhaben nicht vor 2030, wie eine Studie des Beratungsunternehmens Strategy& prognostiziert.
Natrium-Ionen- und Lithium-Schwefel-Akkus nicht vor 2030 serienreif
Vorher werden Natrium-Ionen- und Lithium-Schwefel-Akkus demnach nicht reif sein für den Serieneinsatz im Auto. Bei der Natrium-Ionen-Technik fehlt es noch an Speicherkapazität, die Schwefel-Variante neigt zur frühzeitigen Korrosion. Beide Zellchemie-Typen gelten als Alternative zur klassischen Lithium-Ionen-Batterie. Diese ist zwar bereits für den automobilen Einsatz ausgereift, zu ihrer Produktion werden jedoch teure Materialien wie Lithium, Kobalt und Nickel benötigt, deren Quellen häufig von China kontrolliert werden. (SP-X/MN)