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Schlafdefizit wirkt wie Alkohol

Schlafdefizit kann sich für Autofahrer ähnlich gefährlich auswirken wie der Einfluss von Alkohol. 17 Stunden ohne Schlaf können einen vergleichbaren Effekt wie 0,5 Promille Blutalkohol haben, warnt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR). Hat ein Fahrer 24 Stunden nicht geschlafen, ist seine Reaktionszeit um 40 bis 50 Prozent verlangsamt. Diese Einschränkung entspricht einem Blutalkoholspiegel von 1,0 Promille. Bei Müdigkeit in Verbindung mit Dunkelheit erhöht sich die Gefahr nochmals: Nachtfahrer reagieren demnach zehnmal langsamer.

Neben der schlechteren Reaktionsfähigkeit droht übermüdeten Autofahrern der besonders gefährliche Sekundenschlaf. Wem die Augen zufallen, der fährt längere Strecken im Blindflug. Mit Tempo 100 legt man dabei pro Sekunde 28 Meter zurück. Ebenfalls gefährlich ist das Aufschrecken nach dem kurzen Wegnicken, bei dem der Fahrer möglicherweise das Lenkrad verreißt.

Das Phänomen Sekundenschlaf ist keinesfalls selten. 26 Prozent der Teilnehmer einer TNS-Emnid-Umfrage im Rahmen der Kampagne „Vorsicht Sekundenschlaf!“ haben angegeben, schon mindestens einmal während der Autofahrt eingeschlafen zu sein. Viele Fahrer vertreten allerdings die Meinung, der Gefahr des Sekundenschlafs kontrolliert begegnen zu können. 45 Prozent glauben, Müdigkeit durch ihre Erfahrung zu kompensieren, 43 Prozent der Befragten sind überzeugt, den Zeitpunkt des Einschlafens sicher vorhersehen zu können.

Angesichts der Gefahren durch Müdigkeit warnt der DVR davor, sich unausgeschlafen ans Steuer zu setzen. Wer abends beispielsweise ausschweifend gefeiert hat, nutzt am nächsten Morgen besser öffentliche Verkehrsmittel. Wer sich dennoch ans Steuer setzt, sollte bei Warnsignalen wie schweren Augenlidern oder Gähnen Pausen einlegen. Um gegen die Müdigkeit anzukämpfen, hilft es bei einem Stopp mit Bewegung den Kreislauf zu aktivieren oder ein kurzes Nickerchen zu machen.

Quelle: Spotpress.de/Mario Hommen/SP-X.

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