Der Mineralölkonzern Shell will sich beim Klimaschutz engagieren. Dabei verfolgt das Unternehmen einen dreistufigen Ansatz: vermeiden, reduzieren und kompensieren. Unter dem Strich soll es damit jedem Kunden möglich sein, klimaneutral zu fahren, wenn er es möchte.
Ladeinfrastruktur ausbauen
Wie funktioniert der Ansatz? Vermeiden: Für Fahrer von Brennstoffzellen- oder batterieelektrischen Fahrzeugen errichtet Shell eine Infrastruktur von Wasserstofftankstellen und Ladesäulen. Zudem soll das Netz mit Wasserstofftankstellen von derzeit 80 Stationen weiter ausgebaut werden.
Reduzieren: Wer mit Verbrennungsmotoren oder Erdgasfahrzeugen unterwegs ist, kann auf ein Mosaik von CO2-reduzierenden Kraftstoffen wie Autogas (LPG), Erdgas (CNG) und verflüssigtem Erdgas (LNG) für Lkw zurückgreifen, sowie auf Biokraftstoffe, die den Ausstoß von CO2 im Vergleich zu herkömmlichem Diesel oder Benzin teilweise spürbar reduzieren.
Klimaneutral fahren
Kompensieren: Ab Frühjahr 2020 soll es im deutschen, österreichischen und schweizerischen Markt ein CO2-Ausgleichs-Programm geben, damit jeder Autofahrer seinen persönlichen CO2-Ausstoß beim Fahren ausgleichen kann.
Hierfür hat Shell internationale Projekte zur Erhaltung und Aufforstung von Flora- und Fauna-Flächen zur CO2-Kompensation ausgesucht. Zudem will der Konzern hierfür nationale Naturschutzprojekte identifizieren. (MID/cr)