Von Timo Bürger
Das kann sich wahrlich sehen lassen: Der tschechische Autobauer Škoda ist auf Rekordkurs: In den ersten Monaten 2018 konnten die Tschechen bereits 1.148.600 Fahrzeuge ausliefern, 5,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Marktanteil beträgt aktuell als stärkste Importmarke 5,8 Prozent (0,1 Prozent mehr als im Vorjahr).
Relevanter Flottenmarkt: Škoda im Plus
Im relevanten Flottenmarkt konnten die Tschechen von Januar bis November 2018 ein Plus von 2,3 Prozent verbuchen, wohingegen der Gesamtmarkt um 3,2 Prozent einknickte. Insgesamt steigerte Škoda seinen Marktanteil von 7,3 auf 7,7 Prozent – das ist Platz sechs im Markenranking der beliebtesten Flottenmarken. "Wir setzen weiterhin auf ein nachhaltiges, gesundes Geschäft", bekräftigte Frank Jürgens, Sprecher der Geschäftsführung von Škoda Auto Deutschland.
Zu diesem Erfolg trugen maßgeblich die beiden Modelle Kodiaq und der kleinere Karoq bei. Die beiden SUV erleb(t)en 2018 ihr erstes volles Verkaufsjahr und verzeichneten zusammen bislang 38.000 Neuzulassungen.
Mit SUV-Derivaten ins Jahr 2019
Nur folgerichtig, dass die Laurin & Klement Marke auch 2019 mit einer SUV-Offensive einläutet: Das Kompakt-SUV Karoq wird als robuste "Scout"- und als dynamische "Sportline"-Variante vorfahren. Škoda-Geschäftsführer Jürgens ist überzeugt: "Der SUV-Anteil wird stark wachsen."
Sehr sportlich geht es auch mit dem Škoda Kodiaq RS weiter, der mit 240 PS den stärksten Seriendieselmotor der Marke (Jürgens: "Ich halte gerade bei einem SUV den Diesel für das beste Aggregat") unter der Haube trägt. Und SUV zum Vierten: Ein weiteres Crossover-Modell wird sich zu Kodiaq und Karoq gesellen, das sich optisch an die Studie Vision X anlehnt.
Erdgasantrieb für den Škoda Scala
Auch das Thema Elektromobilität soll nicht vernachlässigt werden: Der Superb Plug-In-Hybrid und der elektrischen Citigo sollen die Elektrokompetenz der Marke belegen. Alternativer Antrieb Nummer zwei: Für den jüngst in Israel vorgestellten Kompaktwagen Scala (Jürgens: "Der Scala gibt Ausblick auf das neue Innenraumdesign der Marke") sehen die Tschechen auch einen Erdgasantrieb vor.